Video zur sinkenden Fähre vor der Insel Keaw aufgetaucht. Jetzt sollen 30 200-Liter Fässer die sinkende Fähre über Wasser halten

pp Phuket. Wie bereits gestern berichtet, war die Fähre „Puean Foong II“ auf der Rückfahrt von der Insel Phi Phi nach Phuket mit 115 Touristen an Bord durch hohen Wellengang leckgeschlagen worden. Zum Glück waren die Retter und eine zweite Fähre schnell zur Stelle, sodass alle Passagiere gerettet werden konnten.

Der Geschäftsführer der Friendship Sea Co Ltd, die Eigentümerin des Bootes ist erklärte der Presse, dass der Rumpf der Fähre durch hohe und starke Wellen wie eine Nuss geknackt wurde. Herr Samphan betonte aber gleichzeitig, dass die Meldung, das Boot würde sinken falsch gewesen sei. Es sei nur das Heck der Fähre voll Wasser gelaufen, eine Gefahr, dass die gesamte Fähre sinken würde, habe nie bestanden.

Außerdem seien natürlich alle Passagiere mit Schwimmwesten ausgestattet gewesen. Der Kapitän habe außerdem sofort das in der Nähe fahrende Tourboot „Pichamon“ über das Unglück informiert. Die „Pichamon“ und weitere Boote seien dann sofort herbeigeeilt und hätten die Passagier an Bord genommen.

Der Kapitän der „Pichamon“, Decha Choleam bestätigte ebenfalls gegenüber der Presse, dass alle Passagier Rettungswesten getragen haben sollen. Die gesamte Rettungsaktion habe gerade einmal 30 Minuten gedauert. Man habe zunächst 66 Passagiere auf die Insel Phi Phi gebracht um dann später alle Passagiere wieder zurück zum Rassada Pier zu bringen.

Geschäftsführer Samphan erklärte, man habe danach die befreundeten Fischerboote aufgefordert, bei der Rettung der Puean Foong II zu helfen. Die Retter hätten dann rund 30 200-Liter Öl-Fässer mit Luft befüllt und an der Fähre festgebunden. So soll ein weiteres absinken und volllaufen der Fähre verhindert werden. Jetzt soll die Fähre zurück nach Phuket geschleppt werden.

Geschäftsführer Samphan betonte ausdrücklich, dass sich bisher noch keiner der Passagiere beschwert hätten. Allen Personen sei klar gewesen, dass es sich hier um einen Unfall gehandelt habe.

 

Thailändische Pressefreiheit:
Verwirrung herrscht nach wie vor über den Namen der Insel, vor dem die Fähre gestrandet ist. In ihrem ersten Bericht wird die Insel als von der Presse vor Ort, die es eigentlich wissen müsste, als Hühner-Insel (Chicken Island „Ko Kai“) bezeichnet. Am nächsten Tag dann, heißt die Insel plötzlich Grüne Insel „Ko Keow“ (Green Island). In einer anderen lokalen Presse ist es dann wiederum die „Ko Kaew“.