Phuket soll sich auf das schlimmste vorbereiten

pp Phuket. Bereits jetzt leidet der Süden Thailands und die Urlauber unter dem andauernden Regen und starken Winden. Seit Tagen meldet das zuständige Wetteramt keine Besserung.

Vor allem die Provinzen an der Andaman See sowie Phuket, Phang Nga und Krabi haben im wahrsten Sinne des Wortes die Kanäle voll. Viele Hauptstrassen sind bereits überschwemmt und nicht mehr, oder nur eingeschränkt befahrbar.

In Phang Nga werden bereits jetzt heute großflächige Überschwemmungen gemeldet. Durch den vollkommen aufgeweichten und mit Wasser durchtränkten Boden wird die Gefahr für Erdrutsche von Stunde zu Stunde größer.

Auch auf Phuket sind die Kanäle nicht mehr in der Lage, das Wasser abzuleiten. Es ist abzusehen, dass bei weiterem Regen auch hier bald nichts mehr geht. Und das Meteorologische Institut der Westküste kann keine Verbesserung melden.

Das Gegenteil ist der Fall. Die Wetterprofis haben für die nächsten drei Tage weiteren starken kontinuierlichen Regen mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 bis 90 Prozent prognostiziert. Dazu kommen Winde mit einer Geschwindigkeit von 20 – 45 km/h.

Besonders die tiefer liegenden Dörfer sollen sich auf das schlimmste vorbereiten. Die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen steigt stündlich weiter an. Vor allem an steilen Hängen, an denen zu allem Überfluss auch noch viele Bauprojekte im Gange sind, wächst die Gefahr von Minute zu Minute.

Die Behörden und Notdienste befinden sich bereits in Alarmbereitschaft und sind auf den weiter anhaltenden Regen vorbereitet.

Natürlich wurde auch wieder die Schifffahrt gewarnt, bei diesem Wetter nicht auszulaufen. Allerdings, so meldet die lokale Presse, werden einige kleinere Boote wohl dafür verwendet werden, um die Menschen, die bereits vom Hochwasser eingeschlossen sind, in Sicherheit zu bringen.