Bangkok Hospital muss 10,2 Millionen Baht Schmerzensgeld zahlen

pp Bangkok. Eine Japanerin, Frau Mikayo Ito erlitt bei der Geburt ihres Kindes im Februar vergangenen Jahres in dem Krankenhaus Verbrennungen dritten Grades. Frau Ito hatte ein Verfahren gegen ihren Geburtshelfer, das Krankenhaus und den Hersteller des medizinischen Gerätes, durch das sie die Verbrennungen erlitten hatte, angestrebt.

Die Herstellerfirma wurde in dem Verfahren freigesprochen, dafür wurde das Verhalten eines Arztes während der Geburt als fahrlässig eingestuft. Frau Ito hatte während der Geburt eine 15 cm breite Verbrennung von ihrer rechten Brust bis zum rechten Oberschenkel erlitten.

Ihre Strafanzeige gegen das Bangkok Hospital und den Betreiber Bangkok Dusit Medical Services Plc sowie gegen einen Arzt hatte vor einem Zivilgericht Erfolg. Frau Ito sagte, dass sich weder das Krankenhaus, noch ihr Gynäkologe nach den Vorfall bei ihr Entschuldigt hätten. Beide hätten sich strikt geweigert, irgendeine Schuld oder die Verantwortung anzuerkennen.

Nun steht ihr ein Schmerzensgeld von 10,2 Millionen Baht zu.