Das war wohl nichts mit „Easy Money“!

pp Pattaya. Anfang Juli hatte der Thailand-TIP über die Neueröffnung einer „Easy Money“ Filiale auf der Third Road in Pattaya berichtet. Die Firma ist ein offiziell anerkannter und lizenzierter Geldverleiher in Thailand. Hier kann sich jeder gegen Hinterlegung eines mehr oder weniger wertvollen Gegenstands den Gegenwert in Baht ausleihen.

Den Begriff „Easy Money“, leichtes Geld, hatten ein paar Einbrecher anscheinend falsch verstanden. Sie dachten wohl, dass sie einfach in das Gebäude eindringen können und dann mit ihrem leicht verdienten Geld wieder verschwinden können.

Das vierstöckige Gebäude sollte eigentlich rundherum mit Sicherheitskameras ausgerüstet sein. Diese waren an der Rückseite des Gebäudes aber noch nicht montiert. Stattdessen hatte man eine behelfsmäßige Treppe, die noch vom Bau an der Rückseite des Gebäudes übrig geblieben war, stehen gelassen.

Über genau diese Treppe wollten die Diebe in das Gebäude eindringen. Offensichtlich wuchteten sie einen schweren Stein über die Treppe nach oben in den zweiten Stock und zertrümmerten damit eine Fensterscheibe. Allerdings war das Loch nicht nur viel zu klein, sondern ein hinter dem Fenster angebrachtes Eisengitter versperrte ihnen zusätzlich den Weg.

Als die Diebe jedoch den Stein ins Fenster warfen, lösten sie die automatische Alarmanlage des Geldverleihers aus. Die Alarmanlage löste nicht nur vor Ort ein optisches und akustisches Warnsignal aus, sondern informierte auch die Mitarbeiter der beauftragten Sicherheitsfirma SEACOM Security Company. Die wiederum informierte umgehend die Polizei.

Als die Beamten jedoch vor Ort eintrafen, waren die Diebe natürlich bereits über alle Berge. In der Eile hat sich dann offenbar einer der Diebe auch noch an der zertrümmerten Fensterscheibe verletzt. Jedenfalls konnte die Polizei dort später entsprechende DNA-Proben aus einer Blutlache gewinnen.

Eine Überprüfung der Sicherheitskameras im vorderen Bereich des Geldverleihers brachte die Beamten jedenfalls nicht weiter. Hier wurde nichts Auffälliges entdeckt. Die Beamten vermuten, dass es sich um ein oder zwei Einbrecher gehandelt haben muss, die nach der Tat mit einem PKS geflüchtet sind. Die Beamten untersuchen nun weiter Spuren am Tatort und hoffen so, doch noch einen Anhaltspunkt auf die Identität der Einbrecher zu bekommen.