Den Bewohnern in den östlichen Zentralregionen steht das Wasser bis zum Hals und der Innenminister droht ihnen mit dem Notstandsgesetz

pp Bangkok. Der Regen nimmt kein Ende und bringt die Bewohner der überschwemmten Gebiete an die Schmerzgrenze. Seit Tagen müssen sie mit dem Hochwasser leben und können nicht verstehen, warum die Behörden die rettenden Wassertore, die ein Ablaufen lassen des Wassers ermöglichen würden, geschlossen halten.

Mittlerweile steht den Bewohnern das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals und sie protestieren gegen die Entscheidungen der Behörden. Diese befürchten nun, dass der Protest und die Wut der Anwohner außer Kontrolle geraten könne. Aus diesem Grund hat sich jetzt Innenminister Charupong Ruangsuwan an die Gouverneure der beiden am stärksten betroffenen Provinzen Prachinburi und Sa Kaeo gewandt.

Der Innenminister gab den beiden Gouverneuren deutlich zu verstehen, dass sie dafür zu sorgen haben, dass die Proteste in den Provinzen nicht außer Kontrolle geraten. Notfalls solle man den Bewohnern mit dem Ausrufen der Notstandsgesetze drohen.

Da bisher noch kein Ende der Sintflutartigen Regenfälle abzusehen ist, bleibt die Lage weiterhin gespannt. Nach wie vor wird auch noch zum Anfang der Woche der bereits angekündigte Thaifun Wutip erwartet. Er soll für weitern starken Regen sorgen, kündigte das Meteorologische Wetteramt an.