pp Bangkok. Laut Aussagen von Herrn Sopon Mekthon, dem Generaldirektor des Gesundheitsamts, wurden im Juni 2013 pro Woche rund 7.500 Dengue-Fieber Fälle gemeldet.
Das Gesundheitsministerium hat den Ausbruch des Fiebers in allen Provinzen des Landes bekämpft und in den Bezirken und Gemeinden kontinuierliche Kampagnenarbeitdurchgeführt, sagte er. Eine Strategie war die Neubildung der Mücken zu verhindern. Durch das so genannte Fogging (Einnebeln mit Chemikalien) werden die Erwachsenen und die Larven in Haushalten und den Wasser-Quellen abgetötet.
Ebenso wurden auch Kanäle und Abwasserschächte eingenebelt um auch hier die Eiablage der Mücken zu verhindern.
Der Aufwand hat sich gelohnt, sagte Herr Sopon. Ein Bericht seiner Abteilung hat gezeigt, dass sich die Situation deutlich verbessert hat. Die Infektionsrate ist auf unter 2.000 Personen pro Woche gesunken, konnte er berichten
Laut Herrn Sopon hatte Thailand seine schlimmste Epidemie von Dengue-Fieber vor 20 Jahren mit 126 Toten und 135.344 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren.
Nach Aussagen der Statistik-Abteilung lag die mittlere Ansteckungsrate von Dengue-Fieber in der Hochphase im Juni im Zeitraum 2008-2012 bei rund 3.000 Fällen pro Woche. im gleichen Zeitraum des Jahres 2013 aber stieg die Zahl auf 7.502 Fälle.
Frau Wichai Thienthavorn, die Assistentin des Gesundheitsministers sagte, die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation (WHO)) hat das Dengue-Fieber als eine von 40 Krankheiten aufgelistet, die sich immer weiter ausbreitet. Die Krankheit hat sich mittlerweile zu einem Problem der öffentlichen Gesundheit in über 100 Ländern entwickelt.
Frau Wichai sagte weiter, dass pro Jahr mehr als 50 Millionen Menschen infiziert werden. Mehr als die Hälfte von ihnen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Immerhin sterben jedes Jahr noch mehr als 25.000 Menschen an dieser Krankheit.
Dengue-Fieber tritt sehr häufig in Südostasien auf. In nicht-tropischen Ländern ist es dagegen noch nicht so weit verbreitet. Frau Wichai sagte, es gibt vier Sorten von Dengue. Es gibt keine Impfung oder dauerhafte Heilung für die Krankheit, die von einer Mücke, die bereits mit dem Virus geboren wird, verbreitet wird.
Die Weltgesundheitsbehörde hat für die Jahre 2008 bis 2015 für die Länder in der Region Asien-Pazifik einen strategischen Prävention Plan entwickelt. Man möchte die Sterberate auf unter ein Prozent der Bevölkerung reduzieren und die Zahl der Dengue-Fieber Fälle auf unter 20 Prozent pro Jahr bekommen.