Randalierender Russe zahlt 310.000 Baht für die Zerstörung des Tempels auf Phuket

pp Phuket. Wie der ThailandTIP letzte Woche meldete, hatte ein 31-jähriger Russe in einem Tempel in Karon die lebensgroße Statue eines Mönchs mit einer Brechstange angegriffen und zerstört.

Am Tag darauf hatten sich die empörten Anwohner vor dem Tempel versammelt und eine öffentliche Entschuldigung von dem Russen oder seiner Botschaft für den Vandalismus gefordert. Sollte dieser Entschuldigung nicht innerhalb von sieben Tagen erfolgen, so die Anwohner, wollten sie dass Polizeirevier in Karon blockieren.

Der Russe wurde bereits am nächsten Tag von der Polizei gefasst und eingesperrt. Mittlerweile hat sich der 31-jährige Oleg Fomenko offiziell für sein Verhalten entschuldigt. Er habe an dem Abend nur zwei Cocktails getrunken und könne sich an nichts mehr erinnern. Es täte ihm aber sehr leid und er würde selbstverständlich für die entstandenen Schäden aufkommen.

Der stellvertretende russische Honorarkonsul Santi Udomkiratak sagte heute, dass viele der 3000 russischen Auswanderer auf Phuket ebenfalls über die Tat verärgert waren. Sie befürchten, dass dies keinen guten Einfluss auf ihre Beziehungen zu den Einheimischen haben könnte.

„Ich bin ein Buddhist, damit ich verstehen kann, wie sich die Bewohner fühlen,“ sagte Khun Santi gegenüber der Presse. Er besuchte Herrn Fomenko heute mit einer kleinen Gruppe von betroffenen Russen im Gefängnis auf in Phuket. Laut Angaben der Polizei sitzt er dort zu seinem eigenen Schutz, da man ihn vor den wütenden Anwohnern in Sicherheit bringen wollte.

Herr Fomenko hat sich durch einen Gesandten bei den Anwohner entschuldigt und gesagt, dass er die 310.00 Baht für die Reparatur der Schäden bezahlen werde. Er betonte nochmals, das es ihm sehr leid täte.

Der Dorfleiter Herr Aroonsri Kanma erzählte der Phuketwan: „Nachdem er sich bei uns entschuldigt hat und für die Schäden aufkommt, sind wir glücklich und zufrieden und können den Fall auf sich beruhen lassen“. Ein anderer Bewohner, Norm Yenjid, fügte hinzu:“ Ich bin bereit zu glauben, dass es ihm leid tut, aber ich kann nur für mich alleine und nicht für andere sprechen.“