pp Phuket. Am Freitagabend kam es in der Soi Crocodile, eine Nebenstraße der Touristenmeile Soi Bangla zu einem Zwischenfall zwischen einem Thai und der Touristenpolizei. Die freiwilligen Helfer entdeckten einen Thai, der einen Leguan zum fotografieren anbot.
Als sie den Mann daraufhin ansprachen und ihm den Leguan wegnehmen wollten, kam es zu einem Streit. Wie Augenzeugen berichten, nutzte der Leguananbieter beide Hände, um die Volontäre von seinem Tier fernzuhalten.
Während er erste Volontär mit dem Thai sprach, versuchte ein zweiter freiwilliger Polizist den Leguanbesitzer von hinten zu packen. Der Thai drehte sich aber blitzschnell rum und warf den Volontär zu Boden, berichten die Zeugen weiter.
Während der erste Volontär erneut versuchte, sich den Leguan zu greifen nutzte der zweite freiwillige die Chance und bearbeitete den widerspenstigen Thai mit seinem Pfefferspray. Daraufhin konnten die freiwilligen Helfer den Mann überwältigen und festnehmen.
Inzwischen war auch ein Offizier der Polizei von Patong anwesend und beruhigte den Tieranbieter und die Zuschauer. Der Thai wurde zunächst in das Krankenhaus Patong gebracht, wo man ihn wegen des Pfefferspray Einsatzes behandelte. Anschließend trafen sich alle Parteien auf der Polizeistation Patong zu einer Aussprache.
Zum Erstaunen der freiwilligen Volontäre und der anwesenden Presse entschied dann ein hoher Offizier, keine Anklage gegen den Thai, der laut Augenzeugen eindeutig der Angreifer war, zu erheben.
Die PhuketWan schreibt, dass sie wieder einmal gelernt hat, dass die freiwilligen Helfer nicht immer von ihren offiziellen Kollegen geschätzt und unterstützt werden. Der Volontär soll sogar für die Krankenhausbehandlung des Thais aufkommen, meldet die Presse weiter. Der ganze Vorfall wurde natürlich nicht offiziell erfasst!
Die freiwilligen Expats sind oft an der Spitze der touristischen Sicherheit und würden eine Unterstützung ihrer thailändischen Kollegen sicherlich begrüßen, mutmaßt die Presse.