Schweizer Tourist ignoriert die roten Flaggen auf Ko Samui und kann in letzter Sekunde gerettet werden

pp Ko Samui. Gegen 17 Uhr wurden Journalisten über einen Schwimmunfall in der schweren See vor der Insel Samui informiert. Ein Tourist war am Strand vor dem Chaweng Cove Resotel Hotel trotz der roten Flaggen und Warnungen von anderen Touristen in die tobende See gesprungen.

Bei der Ankunft der Reporter befanden sich bereits an die 100 Touristen am Strand. Sie waren im Vorfeld von der Hotelleitung darauf hingewiesen worden, dass es aufgrund der rauen See und den bis zu vier Meter hohen Wellen viel zu gefährlich zum Schwimmen sei.

Der 24-jährige Hotelportier Khun Thanyaboon entdeckte dann in der Brandung einen Mann, der mit dem Armen wedelte und offenbar Hilfe benötigte. Er bat seinen Hotelmanager um die Erlaubnis, um den Mann mit einem Jet Ski aus den Wellen bergen zu können.

Ausgerüstet mit einer Rettungsweste machte sich der 24-Jährige dann auf in die schwere See und eilte dem Ertrinkenden zu Hilfe. Er schaffte es tatsächlich und konnte den Mann sicher zurück an Land bringen.

Dort erzählte der 42-jährige Schweizer Herr Stephan Fassola, dass er die roten Flaggen gesehen und auch die Warnhinweise einiger Touristen gehört habe. Er sei aber ein guter Schwimmer und habe sich deshalb keine weiteren Gedanken gemacht. Etwa einen Kilometer von seinem Hotel entfernt sei er dann in die Brandung gesprungen.

Als er dann in der tobenden See war, wurde er sehr schnell von einer großen Welle erfasst und rund 100 Meter aufs offene Meer herausgezogen worden. Trotz all seiner Bemühungen wieder an Land zu kommen, sei es ihm nicht gelungen. Er wurde dann ziemlich schnell müde, berichtet er weiter und habe dann versucht, sich mit seinen Armen den Leuten am Strand bemerkbar zu machen.

Zu seinem Glück wurde er von dem aufmerksamen und mutigen Hotelportier gesehen und schließlich auch gerettet. Er betonte ausdrücklich, dass er sich sehr gerne bei seinem Retter bedankt, der sein eigenes Leben riskiert habe, um seins zu retten.