Am Freitagmorgen kommt es zu weiteren Zwischenfällen in Bangkok

pp Bangkok. Zum Geburtstag seiner Majestät dem König, war es in Bangkok wie vermutet zu einem „Waffenstillstand“ zwischen den Demonstranten gekommen. Zusammen nahm man an der riesigen Kerzen-Zeremonie vor dem Rathaus teil.

Bis gegen 5.30 Uhr am frühen Morgen war es eine ruhige Nacht und es gab keine weiteren Zwischenfälle.

Am frühen Freitagmorgen tauchten dann etwa zehn Motorräder mit Jugendlichen auf. Die Protestwachen an der Ratchadamnoen Avenue stellten sich ihnen in den Weg und es kam erneut zu Auseinandersetzungen.

Dabei sollen die Jugendlichen mehrere große Feuerwerkskörper und Ping-Pong-Bomben auf die Wachen geworfen haben. Dem 36-jährigen Sornchai Tuksuwan wurde dabei der linke Arm abgerissen, einer der jugendlichen Motorradfahrer wurde ebenfalls verletzt. Die beiden Männer wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht. Die restlichen Jugendlichen konnten auf ihren Motorrädern flüchten und entkommen.

Kurz davor wurde eine weitere Wache vor dem Finanzministerium verletzt. Laut Augenzeugenberichten hätten zwei Männer auf einem Motorrad auf die Wachen vor dem Finanzministerium geschossen. Dabei wurde der 46-jährige Herr Banchong aus der Provinz Surat Thani verletzt. Er wurde in das Ratvidhi Krankenhaus gebracht.

Auch bei dieser Aktion wurde eine Ping-Pong-Bombe in die dort wartende Menschenmenge geworfen. Zum Glück wurde dabei laut ersten Angaben niemand verletzt.

Der ehemalige Songkhla Abgeordnete Thavorn Senniam berichte der Bangkok Post, das man sofort nach dem Anschlag die Polizei informiert habe. Aber selbst nach einer Stunde sei niemand vor Ort erschienen, um den Vorfall zu überprüfen. Er forderte die Ministerpräsidentin, deren Stellvertreter und die Polizei auf, diesen Vorfall zu überprüfen.