Demonstranten hindern die Kandidaten an der Registrierung für die kommenden Neuwahlen

pp Bangkok. Bereits in der letzten Nacht machte sich ein Großteil der Demonstranten auf den Weg zum Thai-Japanese-Stadium. Hier können sich die Kandidaten für die Neuwahlen im Februar 2014 registrieren lassen und werden in eine Liste eingetragen.

Wie Suthep bereits gestern Abend angekündigt hatte, will man die zukünftigen Kandidaten gewaltfrei daran hindern, in das Stadion zu kommen. Dazu sollen sich tausende Freiwillige vor den Eingängen platzieren und so den Zugang zum Stadion verhindern.

 Bereits gegen 22.45 Uhr war der Platz an der Siegessäule fast schon wieder Menschenleer. Die Presse meldete zu diesem Zeitpunkt, dass die Demonstranten entweder auf dem Weg nach Hause oder zum Thai-Japanese-Stadion sind.

Laut noch unbestätigten Nachrichten eines Bangkok Post-Reporters gegen 23 Uhr, soll sich das Militär mit 300 Mann, davon 90 Militärpolizisten, an der Sicherung des Thai-Japanese-Stadion beteiligen will.

  Seit Montag früh 1 Uhr treffen mehr und mehr Demonstranten vor dem Stadion ein. Dabei werden alle Ein- und Ausgänge des Stadions von den Demonstranten besetzt. Gegen 6 Uhr am Morgen treffen dann auch die ersten LKW mit Lautsprechern und weiterem Zubehör der Demonstranten ein. 

In den sozialen Medien tauchen die ersten Meldungen auf, demzufolge vor allen Zu- und Ausfahrten von den Demonstranten Wachen postiert wurden. Alles und jeder, der auf das Gelände will wird gestoppt und kontrolliert.

Gegen 7 Uhr wird dann auch in den TV Nachrichten gemeldet, dass die Zufahrten zum Stadion endgültig dicht sind.

Kandidaten, die ins Stadion wollen haben keine Chance und melden sich auf der Polizeiwache in Din Daeng. Offensichtlich haben es bisher zumindest nur Vertreter der Phak Phuea Thai Partei geschafft, sich in die Liste einzutragen. Dabei befindet sich Yinglak Chinnawat als Nr. 1 auf der Liste.

In den Früh Nachrichten im TV wird dann gegen 8 Uhr eine Liste der ersten eingetragenen Parteien veröffentlicht. Demnach konnten sich die ersten Parteien bereits gegen 3 Uhr anmelden.

Gegen 8.30 Uhr meldet Richard Barrow, dass sich bisher 26 Parteien registrieren wollen. Acht hätten dies bisher aber erst geschafft. Neun weitere Parteien hätten bereits Klage bei der Polizei eingereicht.

Quelle: Internet, Twitter, TV-Nachrichten