Chinnawat Aktien und Unternehmen verlieren mehr und mehr an Wert

pp Bangkok. Bereits im November 2013 hatte die PdRC ihre Anhänger gebeten, Produkte des gesamten Chinnawat Familienunternehmens zu boykottieren. Dazu wurde im Internet eine lange Liste von Unternehmen aufgeführt die der Familie gehören oder an denen sie beteiligt sein soll.

Die Liste, die von einer nicht identifizierten Person ins Internet gestellt wurde, umfasst über 40 Waren und Dienstleistungen, angefangen bei Internet-Diensten, Krankenhäusern, Restaurants und Cafés bis hin zu kommerziellen Banken, Hotels und Golfplätzen.

Jetzt scheint die Rechnung der Regierungsgegner aufzugehen, berichtet The Nation. Die Aktienkurse von vier Unternehmen der Chinnawat Gruppe wurden am 17. Februar neu bewertet und sind dabei deutlich gefallen. Unter dem Strich mussten alleine diese vier Unternehmen einen Verlust von knapp 57 Milliarden Baht hinnehmen.

Dabei handelt es sich um die M-Link Asia Corporation, die Advanced Info Service (AIS), die Shin Corp, und die SC Vermögens Corp. Der Wert dieser Unternehmen wurde von vormals 919,93 Milliarden Baht auf 863,12 Milliarden Baht herabgestuft.

Die Aktien der Shin Corp. verzeichneten eine Kurssenkung von 76,25 Baht auf nunmehr nur noch 72 Baht. Das entspricht einem Verlust von gut 13,62 Milliarden Baht.

Die Aktienkurse der AIS (Mobilfunkanbieter) sollen um 6,3 Prozent gefallen sein. Der Verlust wird hier mit 41,61 Milliarden Baht angegeben.

Die SC Vermögens Corp. muss einen verlust von 1,33 Milliarden Baht hinnehmen. Ihre Aktien sollen um 10,4 Prozent gesunken sein.

Auch bei der M-Link Corp. Asien musste man Verluste hinnehmen. Die Marktkapitalisierung sank um satte 226.8 Millionen Baht, das sind rund zwölf Prozent.

Inzwischen ist auch der SET-Index weiter gesunken. Er stand am 17. Februar bei 1.332,37 und wurde am 24. Februar mit 1.301,28 bewertet. Bis gestern hatte er sich ein bisschen erholt und stand auf 1.318,05.