Schnellbootunfall auf Krabi noch immer nicht geklärt

pp Phuket. Ende Februar waren vor der Küste von Krabi zwei mit Touristen besetzte Schnellboote in eine Kollision verwickelt. Bei dem Unfall wurden sechs Personen verletzt, zwei von ihnen so schwer, dass sie im Krankenhaus weiter behandelt werden mussten.

Bisher ist allerdings weder der genaue Unfallhergang, noch die Schuldfrage geklärt. Untersuchungen der Polizei haben ergeben, dass das Schnellboot "Nam Chok Chainart 8", bei dem Unfall schwer beschädigt wurde und sich noch bis zum Strand vor Aow Narng retten konnte.

Das zweite Boot, das vom Centara Hotel betrieben wurde, sank etwa einen Kilometer von der Küste entfernt. Dank schneller Hilfe konnten alle Passagiere gerettet werden.

„Wir warten darauf, dass wir die beiden verletzten Hauptzeugen, die in ein Krankenhaus gebracht wurden, verhören können“, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden Verletzten Touristen sind im Bangkok Phuket Hospital untergebracht und warten dort auf ihre Genesung.

Die Beamten konnten keinen der anderen Passagiere befragen, dass sie bereits kurz nach dem Unfall das Land wieder verlassen hatten. „Wir haben die beiden Verletzten im Krankenhaus gebeten, sich nach ihrer Behandlung zur Aussage bei uns zu melden“, erklärte Polizeileutnant Sophon weiter. „Bisher hat sich aber keiner der beiden bei uns gezeigt oder eine Anzeige erstattet“, sagte er weiter.

„Wir haben die beiden Bootsführer natürlich ebenfalls bereits verhört. Jeder behauptet, er sei sehr langsam gefahren und schiebt dem anderen die Schuld in die Schuhe“, betont Herr Sophon.

„Wir haben die Untersuchungen zusammen mit den Marine-Offizieren von Krabi noch nicht abgeschlossen. Wir werden noch die beiden Boote einer genaueren Untersuchung unterziehen“, erklärte Polizeileutnant Sophon.

Quelle: PhuketGazette