Deutscher Journalist angeblich erneut vor dem Verwaltungsgericht angegriffen

pp Bangkok. Laut seinen eigenen Angaben wurde der deutsche Foto-Journalist Nick Nostitz am Nachmittag von einer als Wächter gekleideten Gruppe Männern vor dem Verwaltungsgericht angegriffen.

Herr Nostitz äußerte gegenüber der Presse, dass er glaubt, dass diese Männer zu dem abtrünnigen Mönch-und Protestführer Luang Pu Puddha Itsara gehören. Die Männer wären vor dem Verwaltungsgericht auf ihn zugegangen und hätten ihn aufgefordert, mit ihnen zusammen zu „Luang Pu“ zu gehen.

Als er sich weigerte, hätte man ihn körperlich angegriffen. Er erklärte gegenüber Mitarbeitern der Khaosod, dass er ihren Angriff abwehren konnte und sofort um Hilfe gerufen habe. Schließlich seien ihm einige Polizisten zu Hilfe gekommen und hätten ihn sicher in das Gebäude begleitet. Er habe dann das Gebäude durch eine Hintertüre verlassen.

„Die Männer kamen direkt auf mich zu und fragten mich, ob ich Nick sei“, erklärte er weiter. „Das sah alles sehr geplant aus“, sagte er weiter, „Die Männer müssen mich erkannt haben. Ich hatte keine Ahnung, was die Männer mit mir vorhatten. Die ganze Situation war für mich sehr beängstigend“, fügte er hinzu.

Nick Nostitz wurde bereits im November von Demonstranten angegriffen, nachdem ihn ein Mitglied der PdRC während einer Demonstration erkannt hatte. Auch damals konnte er durch das Eingreifen der Polizei vor weiteren Übergriffen gerettet werden.

Herr Nostitz sagte weiter, dass er bereits eine Beschwerde bei der Polizei gegen die Gruppe von Militanten Wächtern eingereicht habe.

Quelle: Khaosod