Neue Visabestimmungen bereiten den Expats Kopfschmerzen

pp Chiang Mai. Seit Anfang Mai haben sich die Bestimmungen bei der wiederholten Einreise in Thailand geändert. Jetzt wurden weitere Einschränkungen bekannt gegeben, die ab dem 12. August in Kraft treten werden.

Laut der thailändischen Einwanderungsbehörde will man mit dieser neuen Regelung die Zahl der Kriminellen, die sich in Thailand aufhalten, eindämmen. Bisher war es bei den sogenannten „Visarun“ möglich, seinen Aufenthalt in Thailand auf unbestimmte Zeit zu verlängern. Das soll nun verhindert werden.

Ab sofort müssen Ausländer, die zum vierten Mal hintereinander ihr Visum verlängern wollen, das Land verlassen und ein komplett neues Eintrittsvisum beantragen.

Wie die ChiangRai Times am Sonntag berichtet, wurden nun weitere Einschränkungen eingeführt. Demnach sollen ab dem 12. August auch keine Visaruns per Flug mehr erlaubt sein. Touristen, die kein gültiges Langzeitvisa für Thailand nachweisen können, müssen zunächst ausreisen und dann ebenfalls bei ihrer Einreise per Flugzeug ein neues Einreisevisum beantragen. Dieses Visum ist dann für 30 Tage gültig.

Laut der Presse soll es aber im Ermessen der Beamten liegen, ob sie mehr als dreimal hintereinander einreisen dürfen oder nicht. Die Einwanderungsbehörde hat die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsort in Thailand zu überprüfen, einen Nachweis des Einkommens zu verlangen oder zu überprüfen, ob sie über genügend Bargeld verfügen um sich in Thailand längere Zeit aufhalten zu können.

Wie viel „genügend Bargeld“ ist, wurde bisher nicht erwähnt. Diese Bestimmungen sollen auch bereits an einige thailändische Konsulate weitergeleitet worden sein.

Visabestimmungen in Thailand ändern sich häufig und es bleibt abzuwarten, wie streng die neuen Gesetze durchgesetzt werden können. Die entsprechenden Einreisebehörden können also von Fall zu Fall entscheiden, ob und wie lange sie sich in Thailand aufhalten dürfen.

Quelle: ChaingRaiTimes ThePhuketNews