Rettungsschwimmer auf Phuket warnen die Touristen davor, mit einer Jeans ins Wasser zu gehen

pp Phuket. Rettungsschwimmer am Strand von Nai Harn konnten am späten Nachmittag einen bewusstlosen 40-jährigen Mann aus dem Wasser ziehen. Der Mann war trotz Warnungen und Warnflaggen mit seinen Freunden zum Schwimmen gegangen.

„Als wir die Männer auf dem Weg ins Wasser gesehen haben“, erklärte der Chef der Rettungsschwimmer, Herr Jula Nontree, „haben wir sie ausdrücklich davor gewarnt. Aber sie haben unsere Warnungen einfach ignoriert“.

„Wir konnten dann sehen, wie der 40-jährige Herr Kammapol von den Wellen ins tiefe Wasser gezogen wurde. Ich bin dann sofort hinterher gesprungen und als ich den Mann erreichte, war er bereits bewusstlos“.

Am Strand wurde der Mann sofort künstlich beatmet und schlug glücklicherweise nach kurzer Zeit die Augen wieder auf. Er wurde anschließend zur Sicherheit in das Phuket Provinz Krankenhaus (PPAO) gebracht. „Dort ist er sicher und in guten Händen“, sagte Herr Jula.

Der Mann habe eine Jeans getragen die sich bereits nach kurzer Zeit mit Wasser vollsaugt. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des Schwimmers eingeschränkt und er hat zusätzlich mit einem erheblichen Mehrgewicht zu kämpfen. Außerdem, so erklärte Herr Jula weiter, ist es auch für einen Rettungsschwimmer mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden, einen Menschen mit einer vollgesogenen Jeans wieder an Land zu ziehen.

Der Unterschied zwischen einer Badehose und einer Jeans könne im Ernstfall sogar dazu führen, dass den Rettungsschwimmer die Kräfte verlassen und er sich sogar selber in Gefahr begibt. Er muss dann nicht nur die Rettungsversuche abbrechen sondern versuchen, sich selber wieder in Sicherheit zu bringen.

Er bittet daher alle Schwimmer und Badegäste, nicht an den durch rote Flaggen markierten Stränden ins Wasser zu gehen. Außerdem sollten die Badegäste im Wasser eine leichte Kleidung, die sie nicht am Schwimmen hindert, bevorzugen.

Related Links