Die staatliche Eisenbahn befürchtet eine Verschwörung

pp Bangkok. Die staatliche Eisenbahngesellschaft befürchtet nach einem Überfall am Montagmorgen, dass jemand versucht, den guten Ruf der SRT zu „diskreditieren“. Neun Personen wurden im Schlafwagenabteil eines Zugs aus Sungai Kolok zwischen 3 und 6 Uhr morgens vermutlich mit Drogen betäubt und ausgeraubt.

Erstaunlicherweise war der Schlafwagen-Wagon, in dem die Fahrgäste ausgeraubt wurden an einen gerade erst neuen „Überfall- und Vergewaltigungssicheren“ Wagon für Frauen und Kinder angekoppelt.

Dieser neue Wagon für Frauen und Kinder war die neueste Antwort auf mehr Sicherheit bei der SRT, nachdem erst letzten Monat eine 13-jährige Schülerin in einem Zug vergewaltigt, getötet und aus dem Fenster geworfen wurde. Das Personal für diesen Wagon besteht ausschließlich aus Frauen.

Die überfallenden und ausgeraubten Passagiere des Zugs berichten einheitlich, dass sie sehr fest und tief geschlafen hätten und erst am nächsten Morgen mit einem „Brummschädel“ aufgewacht seien. Erst danach hätten sie realisiert, dass sie ausgeraubt wurden.

Der leitende Ermittler, der stellvertretende Polizeichef von Hat Yai erklärte gegenüber den Medien, dass die Täter insgesamt 10 Mobiltelefone, die dazugehörigen Ladegeräte und etwa 2.500 Baht Bargeld erbeutet hätten.

Ein Sicherheitsangestellter der Eisenbahn sagte, dass es schon sehr seltsam und merkwürdig sei, wie so ein Verbrechen unter den erhöhten Sicherheitsbedingungen der Eisenbahn passieren konnte. Er vermutet dass jemand versucht, den guten Ruf der Staatsbahn zu beschädigen.

Die Mitarbeiter des Schlafwagens berichteten ebenfalls, dass ihnen nichts Außergewöhnliches aufgefallen sei. Alle Mitarbeiter der Eisenbahn wurden von den Beamten auf Drogen untersucht. Dabei wurde bei keinem der Angestellten etwas Verdächtiges gefunden. Alle Tests verliefen negativ.

Die Polizei ist weiter auf der Suche nach den Tätern und hofft, dass sie die Diebe über eines der gestohlenen Mobiltelefone finden können.