Rätselhafte Massenerkrankung in Sattahip

pp Sattahip. Der Bürgermeister des Bezirks Samae Sam von Sattahip, Herr Prasert Pitakorn gab gegenüber der Presse bekannt, dass mehr als 610 Menschen an Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen leiden. Der Grund dafür ist bisher nicht bekannt.

Laut der Presse hat ein Arzt des Queen Sirikit Krankenhauses in Sattahip bestätigt, dass sich bisher über 610 Personen im Krankenhaus mit den gleichen Symptomen gemeldet hätten. Alle Personen klagen über Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Weitere 35 Personen haben sich im Abhakornkiartwong Krankenhaus und 14 Personen im Krankenhaus von Sattahip mit den gleichen Beschwerden gemeldet.

Die Behörden gehen zunächst davon aus, dass sich irgendeine Krankheit in der Gegend verbreitet hat und weitaus mehr Menschen davon betroffen sind. Viele betroffene Personen haben sich noch nicht in den Krankenhäusern gemeldet, sagte Herr Prasert.

Bisher ist völlig unklar, wodurch die Krankheit entstanden sein könnte. Ein Grund dafür, so stellten lokale Reporter fest, könnte ein großer Abfallhaufen Fische sein, der in der Gegend einfach entsorgt wurde. Ebenso könnte aber auch eine Eis-Fabrik in der Nähe die Krankheit ausgelöst haben, vermutet die Presse.

Frau Angkana Saengpetch, die 47-jährige Besitzerin der Eis-Anlage streitet alle Vorwürfe ab und sagt, dass ihr Angkana-Eis nicht für die Pest verantwortlich sei. Amtsärzte haben bereits Proben des Wassers entnommen, mit dem die Fabrik sein Eis produziert. Die Proben werden nun in einem Labor untersucht und auf mögliche Keime getestet um die Ursache für die Infektion zu finden.

Frau Angkana erklärte gegenüber den lokalen Medien, dass sie zusammen mit dem Bürgermeister den in der Nähe liegenden Abfallhaufen mit vielen Packungen von zerlegtem Fisch untersucht habe.

Ein Abfall-Sammler aus der Gegend erklärte, dass vor etwa zwei Wochen ein LKW vorgefahren sei, und den Fisch in der Gegend abgeladen hätte. Die Behörden haben ebenfalls von diesem stinkenden Fischhaufen eine Probe entnommen und in ein Labor für die öffentliche Gesundheit zur Untersuchung geschickt. 

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