Das Kabinett hat Konjunkturmaßnahmen für 324 Milliarden Baht genehmigt

pp Bangkok. Premierminister Prayuth Chan-ocha sagte, dass die Wirtschaftsindikatoren in den vergangenen Monaten nicht besonders ideal waren und mit ein Grund für die schleppende Wirtschaft in Thailand sei. Die Regierung versuche ihr Bestes, um die Probleme des Landes systematisch zu lösen.

Aus diesem Grund hat das Kabinett neben den 40 Milliarden Baht Beihilfe für die Landwirte insgesamt weitere 324 Milliarden Baht zur Ankurbelung der Konjunktur genehmigt.

„Wir müssen unsere Probleme im Auge behalten, sie sind tief verwurzelt. Wir werden versuchen, die Probleme nachhaltig anzugehen“, sagte er weiter.

Der stellvertretende Ministerpräsident Herr Pridiyathorn Devakula sagte, dass 129 Milliarden Baht aus dem Investitionsbudget 2015 beschleunigt werden, um damit Arbeitsplätze durch Investitionsprojekte in allen Ministerien zu schaffen.

Weitere 23 Milliarden Baht aus dem Thai Khem Kaeng Projekt werden dafür genutzt, um Reparatur Projekte des Bildungsministeriums zu realisieren.

147 Milliarden Baht sind für laufende Projekte in den letzten drei Monaten des Jahres eingeplant.

Das Kabinett genehmigte auch die 40 Milliarden Baht, die den einkommensschwachen Bauern helfen sollen. Das Geld soll ab dem 20. an die Landwirte ausgezahlt werden, die auch das entsprechende Land besitzen. (siehe Grafik)

Rund 1,8 Millionen Haushalte mit nicht mehr als 15 Rai erhalten eine einmalige Beihilfe für die Produktionskosten in Höhe von 1.000 Baht pro Rai, während 1,6 Millionen Haushalte mit mehr als 15 Rai 15.000 Baht pro Haushalt bekommen.

Somit werden rund 3,4 Millionen Bauernhaushalte die Beihilfe erhalten. Sie alle sind bereits als „echte Bauern“ registriert und haben Konten bei der Bank für Landwirtschaft oder bei den landwirtschaftlichen Genossenschaften.

Khun Pridiyathorn erklärte, dass dies keine populistische Politik sei. „Die Beihilfe soll den Bauern helfen, ihre finanzielle Last zu bewältigen und natürlich auch die Wirtschaft ankurbeln“.

Die thailändische Wirtschaft war in den letzten Monaten besonders träge. Die Exporte gingen um 7,4 Prozent zurück. Das ist der größte Rückgang in den letzten 32 Monaten.

Am Mittwoch berichtete das Handelsministerium, dass die Inflation mit 1,75% auf dem niedrigsten Stand in diesem Jahr war. Das lag vor allem an der vegetarischen Saison und an den niedrigen Ölpreisen.

Für die zweite Hälfte des Jahres wird sich die Inflation voraussichtlich auf 2,05% erhöhen. Im dritten Quartal soll sie bereits auf 2% angestiegen sein.

Für das gesamte Jahr 2014 wird mit einer Inflation von 2,14% gerechnet.

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