Der Rat der Anwälte von Thailand erwägt die Verteidigung der beiden Wanderarbeiter aus Myanmar

pp Bangkok. Gleich mehrere Anwälte bemühen sich um die Verteidigung der beiden Tatverdächtigen Burmesen, die die beiden britischen Touristen Hannah Witheridge und David Miller auf der Insel Tao brutal ermordet haben sollen.

Die Botschaft von Myanmar hat ebenfalls einen Anwalt ernannt, der sich mit den beiden unterhalten soll. Allerdings ist bisher nicht sicher, ob dieser Anwalt den beiden Angeklagten vor Gericht weiterhelfen kann.

Unterdessen hat ein Menschenrechtsnetzwerk ebenfalls die Dienste des Prominenten Anwalt Nakhon Chomphuchat zur Hilfe für die beiden angeboten. Allerdings müssen die beiden diesem Anwalt erst zustimmen, bevor er für sie tätig werden kann.

Anwalt Nakhon erklärte, das ihn die Cross-Cultural Foundation (CrCF) gefragt habe, ob er nicht Lust habe, die beiden Tatverdächtigen Zaw Htun und Lin, denen lange Haftstrafen drohen, vor Gericht zu verteidigen.

Mehrere Menschenrechtsorganisationen darunter auch die CrCF haben sich besorgt über die Behandlung der beiden Männer geäußert. Wenn er zum Verteitiger ernannt wird, sagte Anwalt Nakhon, dann werde er als erstes den Zustand seiner Klienten und die Ermittlungen der Polizei, die nicht korrekt durchgeführt wurden, beanstanden.

Laut der Menschenrechtsgruppe Amnesty International wurden die beiden Tatverdächtigen von der Polizei während der Verhöre gefoltert.

Die beiden Tatverdächtigen wurden laut der Bangkok Post bereits mehrfach befragt, ob sie einen Anwalt möchten. Die Polizei erklärte, dass die beiden Männer bisher jedes Mal einen Anwalt abgelehnt hätten.

Herr Nakhon erklärte weiter, dass er und sein Team im Falle einer Zustimmung sehr eng mit dem Rat der Anwälte zusammenarbeiten würden.

Unterdessen besteht die Polizei nach wie vor darauf, dass die Untersuchungen sehr fair waren und bestreitet weiterhin jede Berichte, dass die beiden im Polizeigewahrsam gefoltert wurden.

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