Schwere Überschwemmungen in Hua Hin zerstören den Zugang zu 12 Dörfern

pp Hua Hin. Gestern verursachten die schweren Regenfälle ein Ansteigen des Pran Buri Flusses. Die starken Ströme zerstörten dabei mehrere Brücken und Wehre. In den Bezirken Bueng Nakhon und Huai Sat Yai wurden 12 Dörfer durch das ablaufende Wasser aus den Tenasserim und dem Pak Thawan Gebirgen von der Außenwelt abgeschnitten.

Einheimische sitzen nun in ihren Dörfern fest und sind gezwungen, ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen. Ein Vorsitzender der Gemeinde Bueng Nakhon erklärte, dass die Bewohner ihre Wertsachen und ihre Kinder aus den überschwemmten Gebieten retten und nur noch das mitnehmen, was sie selber auf dem Rücken tragen können.

Er forderte die Behörden auf, dringend Hilfe zu leisten da viele Einheimische unter körperlichen Problemen leiden und ihre Moral ebenfalls stark gesunken sei.

Das Militär hat sich bereits eingeschaltet und Truppen in die Gebiete abkommandiert. Sie sollen die Schäden in der Umgebung begutachten und erste Informationen liefern.

Währenddessen sind Anwohner und Soldaten dabei, entwurzelte Bäume und weitern Müll aus den Wehren zu entfernen, damit das Wasser wieder ablaufen kann. Das Militär will zunächst temporäre Brücken bauen, damit der Zugang zu den Dörfern gewährleistet ist und sich Ärzte und Rettungskräfte um die verletzten Personen kümmern können.

Generalmajor Noppadon erklärte, dass es zwischen ein und zwei Tage dauern wird, bis die ersten provisorischen Brücken stehen und benutzt werden können. Die Brücken werden rund 30 Meter lang und etwa zwei Meter breit sein. Sie sollen so stabil sein, dass sie auch von Autos genutzt werden können.

Wie schon gestern berichtet, wurden auch in der südlichen Provinz Surat Thani zahlreiche Dörfer zu Katastrophen Zonen erklärt. Die Provinz muss auf einen Katastrophenhilfe Fonds zurückgreifen, um den Einheimischen helfen zu können.

Inzwischen haben auch die Behörden in der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat um dringende offizielle Hilfe gebeten. Hier müssen ebenfalls zahlreiche Bewohner innerhalb der nächsten 24 Stunden evakuiert werden.

Der seit Dienstag andauernde Dauerregen in der Region sorgt weiterhin für zahlreiche Überschwemmungen und Erdrutsche. Der Bürgermeister der Gemeinde Nakhon Si Thammarat forderte die Einheimischen auf, nicht in Panik zu geraten. Er sagte, dass erst vor kurzem fünf Kanäle in der Gemeinde erweitert wurden und insgesamt zehn Wasserpumpen bereit seien, um das Wasser aus den überschwemmten Gebieten wieder abzupumpen.

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