Gleich drei Touristen stürzten am Wochenende vom Aussichtspunkt Promthep Cape auf Phuket.

pp Phuket. Nicht zum ersten Mal kommt es an den beliebten aber gefährlichen Felsen am Aussichtspunkt Promthep Cape auf Phuket zu einem Unfall mit Touristen. Auch am vergangenen Wochenende mussten zwei Chinesen und ein Thai die Erfahrung machen, dass sie von den Wellen umspülten Felsen mehr als rutschig sind und eine Gefahr darstellen.

Die drei Touristen waren trotz der vorhandenen Warntafeln unabhängig voneinander auf die glitschigen Felsen geklettert. Vermutlich wollten sie ein paar Fotos von dem Aussichtspunkt schießen. Alle drei rutschten dabei aus und zogen sich diverse Prellungen und Hautabschürfungen zu. Sie konnten geborgen werden und wurden in einem Krankenhaus behandelt.

Der Bürgermeister von Rawai, Herr Aroon Solos erklärte gegenüber der PhuketGazette: „Während der Monsunzeit gibt es viel Regen und die Wellen sind an dieser Stelle besonders hoch. Die Felsen werden überflutet und sind durch das Wasser besonders rutschig. Diese Bedingungen führen sehr schnell zu einem Unfall, wenn die Touristen zu Fuß auf die Felsen klettern“.

„Wir haben bereits mehrere Warntafeln in Englisch und in Thai aufgestellt“, fügte er hinzu. „Wir planen in der Zukunft auch noch Warntafeln in Chinesisch zu installieren. Auf diesen Warntafeln werden die Besucher auf die Gefahren am Felsen hingewiesen und vor ihnen gewarnt“.

„Wir haben zwar Sicherheitskräfte in der Nähe, die in der Gegend patrouillieren, aber am Kap selber ist niemand fest stationiert“, sagte er. „Wir müssen in diesem Bereich auch jemanden für die Sicherheit der Besucher einstellen“.

Das ist nicht der erste Unfall mit unvorsichtigen Touristen an dem beliebten Aussichtspunkt. Erst Ende Juli war der 30-jährige bekannte Musiker Somchai Yungtala in der Nähe des Promthep Cape auf einem Felsen von einer starken Welle erfasst und ins Meer gespült worden. Die Rettungsmannschaften suchten zwei Tage vergeblich nach dem Mann. Später wurde sein Leichnam an Land gespült.

Im November letzten Jahres rutschte ein junger chinesischer Student beim Posieren für ein Foto von einem Felsen an der gleichen Stelle. Er ertrank vor den Augen seiner Freunde.

Bürgermeister Aroon möchte jedoch nicht, dass an dieser Stelle in Zaun errichtet wird. „Wir müssen einen anderen Weg finden, um die Sicherheit an dieser Stelle zu erhöhen“, sagt er. „Wir möchten nicht die natürliche schöne Landschaft an dieser Stelle durch einen Zaun verändern“.

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