Der Nationale Polizeichef warnt „Möchtegern Internet Kritiker“ vor falschen Informationen im Ko Tao Fall

pp Bangkok. In den sozialen Netzwerken wurden immer mehr Spekulationen und angebliche Informationen verbreitet, dass der 22-jährige Warot Tuwichian, einer der Söhne des Dorfvorstehers von Ko Tao, möglicher Weise etwas mit den Morden an den beiden Briten zu tun hat.

In Begleitung seines Vaters Woraphan, dem Dorfvorsteher der Insel, erschien er am Donnerstag auf dem Polizeipräsidium in Bangkok. Im Beisein des nationalen Polizeichef Somyot Pumpunmuang wurde dem 22-jährigen eine Speichelprobe für einen DNA-Abgleich entnommen. Zusätzlich wurden auch seine Fingerabdrücke festgehalten.

Die Proben wurden anschließend zur Überprüfung in das General Hospital der Polizei, in das Chulangkorn Memorial Hospital, in das Siriraj Hospital und in das Ramathibodee Krankenhaus gebracht. Hier sollen die Proben unabhängig voneinander überprüft werden.

Der nationale Polizeichef Somyot war bei der Probenentnahme dabei und erklärte, dass Herr Warot nie für einen DANN-Test vorgeladen wurde, da die Behörden zuversichtlich waren, dass er zum Zeitpunkt der Morde gar nicht auf der Insel war.

Sein Anwalt hatte bereits im Vorfeld Aufnahmen der Sicherheitskamera aus der Wohnung in Bangkok von Herrn Warot der Polizei zur Verfügung gestellt. Die Aufnahmen sollen beweisen, dass Herr Warot am Morgen nach dem Tod in seiner Wohnung und nicht auf der Insel war.

Trotzdem wurde in den sozialen Netzwerken behauptet, dass er etwas mit den Morden zu tun habe. In diesem Zusammenhang warnte die Polizei davor, im Internet falsche Informationen oder schädliche Spekulationen über den Fall zu verbreiten. Jeder, der falsche Informationen im Internet verbreite, müsse damit rechnen, dass er von der Abteilung für Internetkriminalität Besuch bekommt. Polizeichef Somyot warnte auf einer Pressekonferenz ebenfalls die sogenannten „Möchtegern-Internet-Kritiker“.

Der Vater des 22-jährigen, Herr Woraphan sagte, dass er und seine Familie von Anfang an mit der Polizei zusammengearbeitet habe. Trotzdem werde seine Familie über die sozialen Netzwerke schlecht gemacht und angegriffen.

Sobald die Ergebnisse der Tests bekannt gegeben werden, werden wir sie darüber informieren.

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