Raffinierte Trickbetrügerin erbeutet sieben Millionen Baht mit Kosmetikcreme

pp Phuket. Am Donnerstag erschienen 17 Personen auf der Polizeiwache in Phuket und reichten eine Beschwerde gegen eine Frau Netwimon ein. Die 17 Personen hatten im Glauben auf ein gutes Geschäft mit einer Tagescreme der verschwundenen Frau Netwimon rund sieben Millionen Baht gezahlt.

Die 32 Jahre alte Frau Chonticha Jampa-ngern erzählte der Polizei, dass sie zusammen mit weiteren Damen Geld in das Geschäft mit einer Tagescreme investiert hätten. Leider kennen sie nur den Vornamen von der 31-jährigen Frau Netwimon.

Die Betrogenen Frauen sollten Geld in eine Tagescreme investieren, die von Frau Netwimon für 1.400 Baht verkauft wird. Von jeder verkauften Einheit sollten die Investoren 250 Baht erhalten.

„Ich habe Frau Netwimon etwas Geld geschickt und sie hat davon die Creme eingekauft und weiterverkauft. Ich selber habe keinen Kontakt zu den Kunden gehabt“, fügte sie hinzu.

Etwa 10 Tage nach ihrem Geldtransfer habe ihr Frau Netwimin dann ihren Gewinn zurücküberwiesen. Als das Geschäft anfing zu wachsen, habe sie immer größer werdende Geldbeträge an die Frau überwiesen. Sie habe an das gute Geschäft geglaubt und schließlich mehrere Freundinnen davon überzeugt, ebenfalls Geld in den Tagescreme Handel zu investieren.

Einige ihrer Freundinnen hätten in der Hoffnung auf ein lukratives Geschäft dann weit mehr als 100.000 Baht an Frau Netwimon gezahlt. „Dann erzählte uns Frau Netwimon, dass ihr Geschäft nun sehr viele Kunden und sehr viele Aufträge hätte. Sie hätte sogar mit dem Export der Tagescreme angefangen und bräuchte dafür noch mehr Geld. Die Damen sollten ihr Vertrauen und noch mehr Geld investieren“.

In der guten Hoffnung, dass sie alle viel Geld verdienen würden, habe sie dann schließlich rund sieben Millionen Baht zusammengesammelt und Frau Netwin übergeben, sagte sie weiter.

Von da an habe sie nichts mehr von Frau Mtewin gehört. „Sie ist nicht in ihrem Haus und ihre Eltern wissen ebenfalls nicht, wo sie sich derzeit aufhält“, berichtet sie verzweifelt.

„Wir haben uns jetzt für eine Beschwerde bei der Polizei entschieden“, sagt sie weiter. „Wir hoffen, dass wir unser Geld zurückbekommen“.

Leutnant Jariyawat Taencheun der Polizei Phuket sagte, dass die Beamten den Fall aufgenommen hätten und er nun seinen gewohnten Gang nehme. Als erstes werde man Frau Netwin vorladen. „Die Vorladung werden wir an ihre eingetragene Adresse senden“, fügte er hinzu.

„Sollte sie sich nicht bei uns persönlich melden, werden wir einen Haftbefehl beantragen“, betonte er.

Gegenüber den Medien erteilte Frau Chonticha noch eine Warnung an alle potenziellen Kunden.

„Vertrauen sie keiner Art von angeblich guten Geschäften, auch wenn sie denken, dass sie damit eine Menge Geld verdienen können. Sie könnten am Ende betrogen werden. Auch ich war vollkommen überrascht, dass ich betrogen wurde. Schließlich war diese Person ein guter Freund von mir“.

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