pp Pattaya. Die Überschwemmungen in Pattaya zur Regenzeit sind allen Einwohnern gut bekannt. Die Bewohner der Neren Plub Warn Straße in Pattaya waren deswegen heilfroh, als man ihnen endlich Abhilfe und eine neue Kanalisation versprach. Erstaunlicherweise waren die Bauarbeiten bereits nach nur einem Monat abgeschlossen.
Allerdings kann bis heute niemand nachvollziehen, was sich die Verantwortlichen bei dem Neubau der Straße gedacht haben. Neben zahlreichen großen gefährlichen Schlaglöchern sind nun die Überschwemmungen erst Recht vorprogrammiert.
Wie Reporter vor Ort feststellen mussten, liegen die Straße, der Bürgersteig und die Kanalisation nun höher als die Hauseingänge und die Betriebsräume der meisten Geschäfte. Bevor das Regenwasser in die Kanalisation fließen kann, werden erst einmal die unteren Etagen der Häuser und Geschäfte überflutet.
Das Projekt war im Februar 2013 vom Provinzbüro Chonburi mit einem Budget von 7.564.200 Baht genehmigt worden. Dabei sollte die Kanalisation auf einer Länge von 680 Meter von der der MabYaiLea Bahn bis zur Labla Straße erneuert werden. Gleichzeitig wurde die Straße von 7,50 auf 8,50 Meter verbreitert.
Nach der Fertigstellung der Arbeiten staunten die Bewohner nicht schlecht, da sie nun mehr Probleme als vorher hatten. Zahlreiche Schlaglöcher und Erhebungen machen den Fußweg zu einem Hindernisparkour der ganz besonderen Art. Die verantwortlichen Bauarbeiter haben dafür gesorgt, dass der Rand der Kanalisation nicht auf der gleichen Ebene wie der Rest der Straße liegt.
Die Arbeiten wurden mehr schlecht als Recht ausgeführt und sind erst nach der Fertigstellung zu sehen. Dazu kommt, dass der Bürgersteig nun höher liegt. als die Eingänge der meisten Häuser. Einige Hausbesitzer haben zusätzlich vor ihren Eingängen einen Betonsockel gegossen, der zum Teil bis zu 50 Zentimeter hoch ist und als Stolperfalle im Dunkeln dient.
Die Anwohner haben sich bereits über die katastrophalen Zustände beschwert. Das Bezirksamt Nong Prue hat ihnen zwar versprochen zu helfen, getan hat sich aber bisher nichts.
Die Anwohner hoffen, dass die Probleme bis zur nächsten Regenzeit behoben werden. Das für diesen Pfusch am Bau gut 7,5 Millionen Baht gezahlt wurde, scheint aber niemand besonders aufzuregen.