Schon wieder muss sich ein Opfer zuerst beschweren, bevor die Polizei mit den Ermittlungen beginnt

pp Pattaya. Am Dienstag machten sich die 31-jährige Frau Wassana, Mutter einer 14-jährigen Tochter zusammen mit der Großmutter auf den Weg zur Polizeistation Banglamung. Die beiden Frauen hatten bereits am 17. Dezember die Vergewaltigung der 14 Jahre jungen Schülerin durch einen unmittelbaren Nachbarn angezeigt.

Die beiden besorgten Frauen sprachen mit Polizeioberst Tamanoon, dem Chef der Polizei Banglamung. Sie erklärten ihm, dass der 30-jährige Nachbar zunächst mit ihrer Tochter über eine Chat-Anwendung Kontakt aufgenommen hatte. Später soll er die Schülerin dann vergewaltigt haben.

Die 14-jährige Schülerin lebt bei ihrer Großmutter, da die Eltern geschieden sind. Der Großmutter fiel auf, dass die Schülerin von einem auf den anderen Tag sehr ruhig wurde und über Schmerzen im Unterleib klagte. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus stellten die Ärzte fest, dass ein Geschlechtsverkehr stattgefunden hatte.

Am 17. Dezember hatte die Großmutter dann bei der Polizei Anzeige gegen den 30-jährigen Nachbarn Herrn Manop erstattet. Die Mutter und die Großmutter sind besorgt, dass sich der verdächtige immer noch in der Nähe ihrer Tochter aufhält. Die 14-jährige traut sich nicht mehr aus dem Haus da sie Angst hat, erneut von dem Nachbarn angegriffen zu werden.

Polizeioberst Tamanoon entschuldigte sich zunächst für den mangelnden Einsatz der Polizei. Er bestätigte den beiden Damen, dass er in den nächsten Tagen einen Haftbefehl gegen den Mann ausstellen lassen werde.

Mutter, Großmutter und vor allem das Opfer hoffen nun, dass der Mann in Kürze verhaftet wird.

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