Fünf Tote bei Familiendrama am Sylvesterabend

pp Bangkok. Fünf Menschen kamen am Sylvesterabend bei einem offensichtlichen Mord und Selbstmord um Leben. Der Vermieter eines Hauses hatte die Leichen um 8.30 Uhr am Mittwoch entdeckt.

Laut den thailändischen Medienberichten kamen dabei die 89-jährige Mutter, die 61 Jahre alte Schwester, sowie seine beiden 14 und 16 Jahre alten Kinder ums Leben.

Die beiden Kinder hatten sich am Treppengeländer des Hauses auf gehangen. Vor ihrem Tod hatten sie noch einen Abschiedsbrief an die Mutter geschrieben, die die Familie verlassen hatte. In der Nähe fanden die Ermittler vier Messer sowie zwei Softdrink Flaschen, in denen noch etwas Flüssigkeit war.

Die Beamten vermuten, dass sich in den Flaschen Gift befand und haben sie für eine weitere Untersuchung beschlagnahmt. Außerdem fanden sie drei umgestoßene Stühle in der Nähe der Leichen.

Die Beamten vermuten, dass der 64 Jahre alte Familienvater Herr Anan zuerst seine Mutter und seine Schwester getötet hat. Anschließend sollen sich er und seine Kinder selbst stranguliert haben. Die Kinder und der Familienvater sollen untersucht werden, ob sich Gift in ihrem Körper befindet.

Laut den Angaben der Nachbarn wohnte die Familie seit etwa zwei Jahren in dem Haus. Dabei soll sich der Familienvater um seine Mutter und um seine Schwester gekümmert haben, die beide Symptome für psychische Probleme gezeigt hätten.

Herr Anan hatte vor der Tat seinen Vermieter angerufen und das Haus zum 31. Dezember gekündigt. Er hatte mit ihm am Morgen einen Termin vereinbart, um die restliche Miete zu zahlen. Angeblich wollte er in die Nähe eines Krankenhauses ziehen, damit die Arztbesuche für seine Mutter etwas bequemer würden.

Der Hausvermieter erklärte den Beamten, dass er wie vereinbart am Morgen vor dem Haus war. Als ihm niemand antwortete, öffnete er die Türe und fand die Leichen der Familie.

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