Ehemalige Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat weist alle Vorwürfe der Korruption gegen sie ab

pp Bangkok. Yinglak Chinnawat, die Schwester des einflussreichen ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Chinnawat, erschien am Freitag vor der nationalen gesetzgebenden Versammlung (NLA) um sich gegen die ihr gegenüber gemachten Vorwürfe der Korruption im Zusammenhang mit dem Reisprogramm zu stellen.

Gleichzeitig hatten sich zahlreiche Phuea Thai Politiker zu den Vorwürfen ihr gegenüber geäußert und gesagt, dass sie nach wie vor ihr vollsten Vertrauen genießen würde.

Im Rahmen des Programms hatte die Regierung unter Yinglak den Landwirten ihren Reis über dem üblichen Marktpreis abgekauft. Das führte zu enorm hohen Lagerbeständen da die Regierung nicht in der Lage war, ihren überteuerten Reis weiterzuverkaufen.

Laut den Angaben der Nationalen Korruptions-Kommission (NACC) sollen dem Staat durch Misswirtschaft und Korruption ein Schaden von mehr als 500 Milliarden Baht entstanden sein. Die Kommission wirft Yinglak ebenfalls vor, das Programm nach dem bekanntwerden von „Unstimmigkeiten“ nicht gestoppt zu haben.

Yinglak wies alle Vorwürfe weit von sich und erklärte, dass sie gar kein Amt mehr inne habe, aus dem sie nun noch entfernt werden könnte. Sie war bereits von einem Gericht im Mai 2014 von ihrem Amt enthoben worden.

Weiterhin sagte sie, dass es solche Förderprogramme für Reis seit vielen Jahrzehnten geben würde und das Reisprogramm ihrer Regierung korrekt und transparent abgelaufen sei. Sie sei sich aber sicher sagte sie weiter, dass die Vorwürfe gegen sie rein politische Gründe haben und sie sich keiner Schuld bewusst sei.

Related Links