pp Phuket. Der 59 Jahre alte langjährige australische Expat Mark Hamilton Pendlebury hat der Polizei von Patong gestanden, den 25-jährigen Türsteher Sanya Khueawaengmon des Nachtclubs Tai Pan nach einem Streit auf der Straße erstochen zu haben, sagte Oberstleutnant Sutthichai Thianpho der Polizei in Patong gegenüber der lokalen Presse.
„Die Mitarbeiter des Nachtclubs berichteten uns, dass Herr Pendlebury sehr betrunken war und vor dem Nachtclub einen Streit zwischen dem Sicherheitspersonal und zwei Gruppen von Touristen per Videoclip aufnehmen wollte“, berichtet Oberstleutnant Sutthichai.
„Die Französischen und Italienischen Kunden hatten einen Streit untereinander und wurden von dem Sicherheitspersonal aus dem Club entfernt. Vor der Türe kam es dann zu weiteren Diskussionen zwischen den Parteien, die der betrunkene Australier per Kamera aufzeichnen wollte“, sagte er weiter.
„Herr Sanya näherte sich dem Australier und bat ihn, die Videoaufnahme zu stoppen. Dabei kam es auch zwischen den beiden zu einem Streit, der in Handgreiflichkeiten ausartete. Im Verlauf des Streits soll der Australier dann ein Messer gezückt und den Wachmann niedergestochen haben“, berichtet Oberstleutnant Sutthichai weiter.
Anschließend flüchtete der Australier vom Tatort und wurde von Angestellten der Bar verfolgt. Den Angestellten gelang es schließlich, den Australier vor der Filiale der Bangkok Bank in Patong auf der Rat-U-Thit 200 Pi Straße zu stellen. Dabei konnten ihm die Männer auch die Tatwaffe, ein gut 20 Zentimeter langes Messer abnehmen und sicherstellen.
Der verletzte Herr Sanya wurde in der Zwischenzeit von den Sanitätern mit einer Stichwunde in der Brust in das Krankenhaus Patong eingeliefert. Eine Stunde nach seiner Einlieferung wurde der Mann für tot erklärt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Herr Pendlebury wurde bei seinem Versuch zu fliehen ebenfalls verletzt, sagte die Polizei. Als die Beamten den Australier im Krankenhaus besuchten, gab er die Tat zu. Der Australier wird nun 48 Stunden auf der Polizeiwache in patong festgehalten und anschließen einem Gericht übergeben.
Die australische Botschaft in Bangkok wurde ebenfalls über den Vorfall informiert, bestätigte Oberstleutnant Sutthichai.