Australier Mark Pendlebury wurde auf Kaution freigelassen

pp Phuket. Mark Hamilton Pendlebury, der 59-jährige Australier, der bei einem Streit einen Türsteher des Nachtclubs TaiPan mit einem Messer erstochen hatte, wurde vom Landgericht auf Phuket gegen eine Kaution von 500.000 Baht auf freien Fuß gesetzt.

Wie von uns berichtet, wollte der Australier einen Streit zwischen Touristen und dem Wachpersonal des Nachtclubs filmen. Dabei ging einer der Türsteher auf den Australier los und wollte ihm das Filmen verbieten. Der Australier will zu seiner Verteidigung nur sein Messer hin und her geschwenkt haben. Dabei kam es zu dem tödlichen Stich in die Brust des Wachmanns.

Laut der Aussage Marks habe er diesen Streit vermutlich nur überlebt, weil ihm zusätzlich ein paar Inder zur Hilfe kamen und er fliehen konnte. Jetzt sind im Internet die Aufnahmen einer gegenüberliegenden Videokamera aufgetaucht.

Das körnige Video ist nicht besonders klar aber soll laut der Presse eindeutig zugunsten des Australiers sein und seine Aussage bestätigen. Herr Pendlebury steht zunächst auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Nachtclubs. Es scheint so, als habe er eine Kamera oder ein Mobilfunktelefon in der Hand mit dem er Aufnahmen von dem Streit zwischen den ausländischen Gästen und dem Türsteher macht.

Der Australier wartet zunächst und überquert dann die Straße um sich der streitenden Gruppe zu nähern. Da sich mittlerweile zahlreiche Passanten auf der Straße versammelt haben, muss der Australier wieder ein paar Schritte zurückweichen. Daraus entsteht dann ein Tumult in dessen Verlauf der Wachmann erstochen wurde.

Bei seiner Verhandlung auf dem Landgericht Phuket erkannte das Gericht, dass Herr Pendlebury von Natur aus kein gewalttätiger Mensch ist und bei ihm keine Fluchtgefahr besteht. Deshalb ließ sich das Gericht auf eine Kaution von 500.000 Baht ein und ließ den Australier wieder frei.

Die Polizei hofft auf weitere Zeugenaussagen und vermutet, dass noch weitere Videos von dem Zwischenfall existieren, da zahlreiche Zuschauer vor Ort den Streit mit ihren Handys aufgenommen haben.

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