Notlandung einer Maschine der Orient Thai auf dem Flug von Phuket nach China

pp Phuket. Eine Maschine der Orient Thai musste auf ihrem Flug von Phuket nach Chengdu in China unterwegs eine Notlandung machen. Die internationale Presse und die Fluggesellschaft berichten allerdings unterschiedlich über die Notlandung.

Laut Berichten der englischen Tageszeitung The Daily Mail soll das Flugzeug unterwegs einen Motorschaden gehabt haben. Dadurch sei die Maschine plötzlich stark abgesagt und habe sehr schnell an Höhe verloren.

Einige Passagiere hätten aufgrund des schnellen Höhenverlust und den damit verbundenen Wandel im Kabinendruck unter Blutungen aus dem Mund und aus der Nase gelitten. Anschließend hätten sich die Sauerstoffmasken aus den Gepäckfächern gelöst. Die Passagiere seien dabei in Panik geraten und die Flugbegleiter hätten angegangen zu weinen, berichtet die Zeitung weiter.

Die Fluggesellschaft erklärte gegenüber der PhuketGazette, dass die Passagiere und die Mannschaft in Sicherheit seien und niemand verletzt wurde. Entgegen den Nachrichten in der Presse hätten sich die Flugbegleiter gut um die Passagiere gekümmert und seien nicht in Panik geraten.

Alle 132 Passagiere, die beiden Piloten und die Flugbegleiter wurden nach der Notlandung in einem Hotel untergebracht, berichtet die Fluggesellschaft weiter. Dort hätten sie sich ausgeruht und wären dann am Samstag mit einer anderen Maschine sicher gegen 17.30 Uhr Ortszeit in Chengdu gelandet.

Orient Thai streitet einen Motorschaden ab und erklärte, dass es ein Problem mit dem Luftdrucksystem in der Kabine gegeben habe. Deswegen habe sich der Kapitän für eine Notlandung entschieden. „Jeder Passagier setzte unter Anleitung des Bordpersonals seine Maske auf. Als grundlegende Sicherheitsmaßnahme landete die Maschine dann auf dem nächstgelegenen Flughafen Kunming“.

„Unsere Piloten haben sich richtig verhalten und sich genau an die Sicherheitsvorschriften gehalten“, erklärte die Orient Thai weiter.

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