Rätsel um das Verschwinden des amerikanischen Tauchers weiterhin ungelöst

pp Phuket. Der 36-jährige Joshua Michael Devine der am Wochenende spurlos von einem Tauchboot verschwunden ist, bleibt nach wie vor verschollen. Die Polizei hat sich nun mit fünf Personen unterhalten, die zusammen mit dem amerikanischen Ehepaar Devine auf dem Tauchboot waren.

Zumindest haben alle Personen die mit Joshua kurz vor seinem Verschwinden Kontakt hatten ausgesagt, dass der 36-jährige an diesem Morgen sehr betrunken war. Laut der PhuketWan soll seine Frau ausgesagt haben, dass er an dem bewussten Morgen in die gemeinsame Kabine kam und sich beobachtet fühlte.

Er soll ein kleines rotes Licht in seiner Kabine gesehen haben und es dann von der Wand gerissen haben. „Sie beobachten mich, warum beobachten sie mich“ war sein Kommentar dazu. Seine Frau sagte ihm dann, dass seine Paranoia immer nur dann passiert, wenn er betrunken ist.

Er soll eine Menge Lärm verursacht und auch einige Gegenstände in der Kabine zerstört haben. Außerdem, so sagte seine Frau, soll er versucht haben sie zu ersticken. Dann diesem Punkt kamen zwei Männer in die Kabine und sollen versucht haben, den Amerikaner zu beruhigen. Sie brachten ihn in einen Lagerraum des Schiffs und versuchten mit ihm zu sprechen.

Herr Devine soll dann gesagt haben, dass er alleine sein wollte. Daraufhin hätten ihn die Männer alleine gelassen. Etwa 10-15 Minuten später wollten sie noch einmal nach dem Amerikaner sehen, aber da sei er bereits verschwunden gewesen.

Ein anderer Mann, so berichtet die Ehefrau soll ihr erzählt haben, dass Josh später nackt in der Kabine des Kapitäns aufgetaucht wäre. Hier soll er sich ein paar Minuten aufgehalten und dann ebenfalls wieder gegangen sein.

Die weit verbreitete Berichterstattung in den USA scheint nun auch das verspätete Interesse der der Behörden auf der thailändischen Ferieninsel ausgelöst zu haben. Der Gouverneur von Phuket begleitete Frau Devine auf einem Helikopter Flug heute Morgen auf der Suche über dem Meer. Er wurde auch an Deck eines Schiffes der Marine Polizei gesehen und lies sich dort zusammen mit der Ehefrau des Amerikaners fotografieren.

Leutnant Thanapob, ein Mitglied der Suchmannschaften erklärte der lokalen Presse, dass alle Zeugen ausgesagt hätten, dass Joshua vor seinem Verschwinden sehr betrunken gewesen sei.

Ein Expat Beobachter der sich seit gut zwei Jahrzehnten in Patong aufhält erklärte, dass der Tourismus riesige Summen nach Phuket und an die Andaman Küste spült. Allerdings würde der geringste teil davon für die Schulungen der Besatzungsmitglieder ausgegeben. Es ist fraglich, ob das Personal im Umgang mit Feuerlöschern und sonstigen Maßnahmen zum Verhindern von Bränden und sonstigen Unfällen vernünftig ausgebildet ist.

Die Durchsetzung von Sicherheitsvorschriften ist sehr lax, sagte er. Er fasste seine Meinung zusammen und sagte: „Die Touristen bezahlen Fünf-Sterne-Preise, erhalten einen Drei-Sterne-Service und eine Zwei-Sterne-Sicherheit“.

Dem Amerikaner werden alle diese Diskussionen nichts nutzen. Er bleibt zumindest bisher weiter verschollen.

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