Österreichischer Bankräuber nach sieben Jahren abgeschoben

pp Bangkok/Innsbruck. Ein 52-jähriger gebürtiger Kärntner wurde sieben Jahre nach dem Überfall auf eine Bank in Völs bei Innsbruck von Thailand nach Innsbruck abgeschoben.

Laut dem Tiroler Landeskriminalamt wurde der Kärntner am Donnerstag am Flughafen Wien-Schwechat verhaftet. Nun muss darüber entschieden werden, ob der Mann in Untersuchungshaft geht.

Der mutmaßliche Bankräuber sitzt derzeit in der Wiener Justizanstalt ein. Laut LKA-Ermittler Albert Maurer soll er bei der Verhängung einer Untersuchungshaft nach Innsbruck überstellt werden.

Der 52-jährige war bereits im April 2013 nach einer Fahndung durch das LKA und einen Verbindungsmann aus Österreich in Bangkok verhaftet worden. Allerdings durfte er hier zunächst noch eine zweijährige Haftstrafe wegen Dokumentenfälschung absitzen. Laut den damaligen Medienberichten soll er eigenhändig das Ablaufdatum seines Passes verlängert haben.

Der ihm zur Last gelegte Banküberfall war am 28. Februar 2008 in Völs bei Innsbruck. Hier soll er eine BTV-Filiale überfallen und eine Kundin mit dem Messer bedroht haben. Er konnte sich mit 5.000 Euro absetzen und ergriff die Flucht.

Obwohl die Polizei sofort eine Großfahndung nach dem Bankräuber eingeleitet hat, konnte der Mann trotz Straßensperren, Hubschrauber und Hunden entkommen.

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