Der getötete Radfahrer in Bangkok wurde mit einem gestohlenen Auto angefahren

pp Bangkok. Am Montag wurde in Bangkok ein Radfahrer getötet und zwei weitere verletzt, nachdem ein Autofahrer in eine Gruppe Radfahrer gerast war. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Nach dem tödlichen Unfall soll der Autofahrer, laut Zeugenaussagen ein junger Mann, geflüchtet sein. Wie die Polizei in ihren Ermittlungen feststellte, war der Autofahrer nach dem Unfall zur Behandlung in einem Krankenhaus. Hier soll er sich als der 23-jährige Saran Intanond ausgegeben haben. Allerdings taucht dieser Name nicht in der nationalen Datenbank auf, berichtet ein Ermittler.

Polizeioberst Kittichet Sakkayaphabwichanond, der Kommandant der Polizeistation Kokkram erklärte weiter, dass das in den Unfall verwickelte Fahrzeug bereits am 17. März als gestohlen gemeldet wurde.

Die Schwester des Autobesitzers hatte sich mit der Polizei getroffen und berichtet, das weder sie noch ihr Bruder irgendeine Verbindung zu dem tödlichen Unfall hätten.

Ein Regierungssprecher erklärte am 4. Mai: „General Prayuth möchte den Familien und Freunden der Toten und Verletzten sein tiefes Beileid aussprechen“. Er hat alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, mitfühlend zu sein und vorsichtig zu fahren“.

Er sagte weiter: „Die Zahl der Fahrradfahrer im Straßenverkehr nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Autofahrer müssen lernen, die Straße mit den Radfahrern zu teilen“.

Der Sprecher der Polizei, Generalleutnant Prawut Thawornsiri erklärte ebenfalls, dass man die Zahl der Verkehrskontrollen weiter erhöhen werde um so betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr ziehen zu können.

„In der Regel richten wir nachts zwei Verkehrskontrollen ein und beenden die gegen 3 Uhr. Von nun an werden wir diese Verkehrskontrollen 24 Stunden am Tag aufrecht erhalten“, betonte er.

Außerdem schlug er vor, dass die Strafen für Fahren unter Alkoholeinfluss erhöht werden müssen. Es müsste der Polizei erlaubt sein, eine Führerschein Sperre für bis zu einem halben Jahr zu verhängen oder bei schwierigen Fällen sogar ein Führerscheinentzug auf Dauer anzuordnen.

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