pp Bangkok. Geringe Sicherheitsstandards in Thailand haben dazu geführt, dass Thailand in einem Bericht der im „World Economic Forum Travel & Tourism Competitiveness Report“ nur auf Platz 35 gelandet ist.
In dem halbjährliche Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, liegt Spanien vor Frankreich und Deutschland auf Platz eins. Die Ausgabe des TTCI umfasst weltweit 141 Volkswirtschaften und bewertet sie nach verschiedenen Kriterien wie das Geschäftsumfeld, Sicherheit, Hygiene und Gesundheit, kulturelle Ressourcen und weitere Standards.
Spaniens Platz eins haben sie vor allem ihren Flughäfen, der Infrastruktur sowie der Verbreitung von drahtlosem Internet zu verdanken. Frankreich, Deutschland, die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich runden die Top fünf ab.
Obwohl sich Thailand im Vergleich zu 2013 von Platz 43 auf Platz 35 verbessert hat, rangiert es in Asien immer noch auf Platz zehn. In der Weltrangliste liegt es damit hinter Japan (9.), Singapur (11.), Hong Kong (13.), China (17), Malaysia (25.), Südkorea (27) und Taiwan (32.).
Der nächste Wettbewerber taucht dann erst wieder auf Platz 50 auf (Indonesien).
Hauptgrund für das schlechte Ranking sind die Sicherheitsstandards in Thailand. Weltweit sank Thailands Sicherheits-Rang von 132 auf 140. Damit liegt Thailand hinter dem Libanon, Mali, Burundi und dem Iran. Noch vor zwei Jahren war Thailand auf Platz 87.
"Thailand erlebt seit Dezember 2008 einen Rückgang beim Vertrauen der Touristen. Das begann mit dem Schließen von internationalen Flughäfen und führte auch dazu, dass viele ausländische Tour Agenten das Land verlassen haben," schrieb das WEF in seinem Bericht. "Die Auswirkungen in 2010 führten zu einem weiteren Abflauen der Besucher, wovon die nahe gelegenen Ländern jeweils profitierten und von einem Anstieg der Besucher überrascht wurden".
Trotzdem hat Thailand gute Noten für seine touristische Infrastruktur erhalten, allerdings nur im Vergleich mit den anderen südostasiatischen Staaten.
Der „Competitiveness Report“ für Reise und Tourismus wurde dazu entwickelt, um zu beurteilen, wie gut die Länder nachhaltige, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile durch ihre Reise-und Tourismusbranche liefern können.