Acht Koreaner auf Phuket wegen illegaler Online-Wetten verhaftet

Acht Koreaner auf Phuket wegen illegaler Online-Wetten verhaftet

Phuket. Die Einwanderungsbehörde auf Phuket konnte acht Koreaner verhaften, die von Phuket aus illegale Online-Sportwetten angeboten hatten. Sie hatten sich auf eine Stellenanzeige in ihrem Heimatland beworben und waren dann nach Phuket gereist.

„Einer der Gründe, warum die Koreaner die Online-Wetten von Thailand aus betreiben liegt in dem geringen Strafmaß, das sie in Thailand erwartet“, sagte der Polizeikommandant Generalmajor Pachara Boonyasit. „Die Strafen für illegales Glücksspiel sind in Thailand nicht so hoch wie in Korea“.

„In Korea erwartet die Männer eine hohe Geldstrafe und ein Gefängnisaufenthalt von bis zu fünf Jahren. Mit Wetten auf Fußball, Basketball, Baseball, Volleyball und andere Sportarten lassen sich Einkommen von bis zu 100.000 Baht pro Tag erzielen. In einem Jahr können damit bis zu 100 Millionen Baht verdient werden“, sagte Generalmajor Pachara weiter.

Die acht Männer hatten sich auf eine Stellenausschreibung in Korea beworben. Sie kamen vor drei Monaten auf der Insel an und wurden sofort in der Organisation aufgenommen. Ihre Aufgabe bestand darin, telefonisch Mitglieder für die Online Wetten zu werben.

In Thailand drohen ihnen bis zu drei Jahren Gefängnis und/oder eine Geldbuße bis zu 60.000 Baht. Die acht Koreaner wurden an die Einwanderungsbehörde überstellt. Sie werden vermutlich eine Geldstrafe zahlen müssen und dann wieder in ihr Heimatland abgeschoben.