Phuket. Am Sonntagabend wurden die Polizei und die Rettungskräfte der Kusoldharm Stiftung zur berüchtigten Koh Eng Kurve gerufen. Hier war gegen 18 Uhr ein Schnellboot auf dem grünen Mittelstreifen der Hauptstraße ein Schnellboot „vor Anker“ gegangen.
Laut den ersten Informationen war das Schnellboot auf einen Anhänger verzurrt, der von einem Toyota Fortuner gezogen wurde. Der Fahrer muss wohl die berüchtigte Koh Eng Kurve etwas zu schnell genommen haben, sodass sich der Anhänger zunächst von dem Fahrzeug löste. Anschließend löste sich das Boot vom Hänger und schoss über die Leitplanke auf den Mittelstreifen zwischen den beiden Straßen.
Die Retter gingen zunächst anhand der Unfallmeldung davon aus, dass sie vor Ort nur noch auf einen Trümmerhaufen treffen. Unter normalen Umständen wäre das Boot schon auf der Straße in tausend Einzelteile zersplittert. Umso mehr waren die Männer überrascht, dass Schnellboot am Stück und so gut wie unbeschädigt auf dem Mittelstreifen zu sehen. Wie durch ein Wunder hatte sich sogar seinen Weg durch die eng gepflanzten Bäume auf dem Mittelstreifen gesucht und war schließlich zum stehen gekommen.
Innerhalb von einer Stunde war ein Kran vor Ort, der das Boot wieder auf dem Anhänger platzierte. Der Fahrer des Fortuner koppelte den Hänger wieder an und setzte seinen Weg in Richtung Süden, vermutlich etwas langsamer als vorher, weiter fort.