Trotz zwei Haftbefehlen im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt bleibt ein Thai weiter auf freien Fuß

Trotz zwei Haftbefehlen im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt bleibt ein Thai weiter auf freien Fuß

Pattaya. Ein Mann und eine Frau wurden am Dienstagabend bei einer Schießerei in einem Wohnviertel in Nord Pattaya mit einem Familienmitglied verletzt. Obwohl gegen den Schützen bereits im Vorfeld ein Haftbefehl im Zusammenhang mit der Erschießung einer weiteren Person bestand, durfte der Schütze wieder nach Hause gehen.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend in der Soi 7 der Naklua Road. Bei einem Familienstreit zwischen dem 24-jährigen Herrn Chawalit, seiner 20-jährigen Frau Supaporn und dem 26-jährigen Schützen Akarawit zog der 26-jährige eine Waffe und ballerte um sich.

Laut Berichten soll Akarawit zunächst mehrfach auf die Frau geschossen haben. Sie wurde dabei schwer verletzt und musste in eine Spezialklinik nach Chonburi gebracht werden. Khun Chawalit wurde von einer Kugel in seinen Hintern getroffen.

Während der wilden Schießerei zog Chawalit ebenfalls eine Waffe und schoss zurück. Allerdings „erlegte“ er dabei nur ein paar geparkte Motorräder und ein Auto. Der eigentliche Angreifer Akarawit hatte offenbar viel Glück und blieb unverletzt.

Nachdem die Polizei den Zwischenfall zu Protokoll genommen hatte stellten die Ermittler fest, dass gegen Akarawit bereits ein Haftbefehl aus einer früheren Schießerei bestand. Er soll an der Tötung eines Tattoo-Spezialisten während der Songkran-Feierlichkeiten im April 2015 beteiligt gewesen sein.

Aufgrund der aktuellen Schießerei wurde ein weiterer Haftbefehl gegen Akarawit ausgestellt. Trotzdem bleibt der Mann zunächst weiter auf freiem Fuß.