Ab dem 1. Dezember soll jeder Fluggast zusätzliche 35 Baht Sicherheitsgebühr bezahlen

Ab dem 1. Dezember soll jeder Fluggast zusätzliche 35 Baht Sicherheitsgebühr bezahlen

Bangkok. Die Flughafenbetreiberin in Thailand, die Airports of Thailand (AoT) will an den sechs internationalen Flughäfen des Landes ein erweitertes Passagier-Sicherheitssystem „Advance Passenger Processing System“ (APPS) einführen. Deshalb soll jeder Fluggast ab dem 1. Dezember eine zusätzliche Sicherheitsgebühr von 35 Baht bezahlen.

Dagegen hat sich bereits das Airline Operations Committee (AOC) beschwert. Das Komitee argumentiert damit, dass viele Fluggesellschaften ihre Tickets bereits im Voraus verkauft hätten und eine zusätzliche Gebühr deshalb schwer zu verlangen sei.

Das Komitee hat die AoT aufgefordert, ihren Plan um mindestens drei Monate zu verschieben, damit den Fluggesellschaften genügend Zeit bleibt, um sich und die Passagiere auf die Gebühr vorzubereiten.

Laut dem AoT Vorsitzenden Nitinai Sirismatthakarn sollen die Tests für das neue System etwa drei Monate dauern. Das System soll die Sicherheit der Flughäfen verbessern, da jeder Passagier noch genauer als bisher überprüft wird.

Das neue System soll den Zollbeamten, den Flughafen- und Airline Mitarbeitern und der Fremdenpolizei genaue Profile der Passagiere und ihrer Herkunftsländer liefern. Zusätzlich sollen Informationen darüber zur Verfügung stehen, ob die Passagiere auf einer schwarzen Liste stehen oder ob ihnen die Ein- oder Ausreise aus einem Land verboten wurde.

Wichai Boonyu, der amtierende stellvertretende Vorsitzender AoT sagte, dass sechs Flughäfen mit dem neuen APPS ausgerüstet werden sollen. Dazu gehören die Flughäfen Suwannaphum, Don Mueang, Phuket, Chiang Mai, Hat Yai in Songkhla und Mae Fa Luang in Chiang Rai.

Die APPS Gebühr soll für alle An- und abfliegenden internationale Passagiere sowie für Transfer- und Transitpassagiere gelten, sagte er weiter.

Der AoT Vorsitzende Nitinai Sirismatthakarn sagte weiter, dass die Fluggesellschaften für das Einsammeln der Gebühr verantwortlich sind. Sie sollte einfach in den Ticketpreis eingebunden werden.