Formel 1 Rennfahrer Jenson Button trainiert auf Phuket für das kommende Rennen in Singapur.

Formel 1 Rennfahrer bereiten sich auf Phuket für das kommende Rennen in Singapur vor

Phuket. Obwohl Phuket für 99% der Besucher ein Urlaubsort zum Ausspannen und erholen ist, sehen die beiden Formel 1 Rennfahrer Jenson Button und Marcus Ericsson Phuket eher als ein Trainingslager für das kommende Rennen in Singapur an.

Was zunächst nach einem Urlaub aussieht, wird spätestens am zweiten Tag zu einem Trainingslager für Formel 1 Piloten. Um sich auf das kommende Rennen und das Klima in Singapur vorzubereiten, haben Jensen Button und Marcus Ericsson vor dem Rennen vom 18. bis zum 20. September einen Zwischenstopp auf Phuket eingelegt.

Abgesehen von der Gewöhnung an die Hitze und an die Luftfeuchtigkeit trainiert das Paar auf der Thanyapura Sportanlage. Dabei trainieren sie nicht nur alleine sondern haben sich mit ein paar hochkarätigen Triathlon-Sportlern zusammengetan.

Neben den Triathleten Sergio Borges, Chris McCormack, Paul Amey ist auch der ehemalige Tour de France Fahrer Nick Gates mit von der Partie.

„Ich denke, dass sie sich geistig und körperlich auf die Hitze vorbereiten. Jedes Mal wenn ich nach Thailand zur Ausbildung komme, ist der erste Tag und der zweite Tag wie ein Schock für mich“, berichtet Herr Ericsson. „Aber nach ein paar Tagen hat man sich an die Hitze gewöhnt und denkt nicht mehr viel darüber nach“.

„Singapur ist aufgrund der Hitze und der Luftfeuchtigkeit eines der schlechtesten und anstrengendsten Rennen für uns. Wir können nicht aus dem Flugzeug steigen und uns sofort in unsere Rennwagen setzen. Das wäre ein viel zu großer Schock für uns“, berichtet er weiter.

„Es ist gut, dass wir bereits ein paar Tage vorher anreisen und unseren Körper auf das Klima einstellen können.

Das Rennen in Singapur findet vom 18. bis zum 20. September auf einem der langsamsten Kurse in der Formel 1 statt. Dafür sorgen zahlreiche Wendungen, schwere Bremszonen und einige 90 Grad Kehren.

Das Wetter in Singapur ist sehr wechselhaft, nicht nur von Tag zu Tag sondern von Stunde zu Stunde. Daher ist es so gut wie nicht möglich, eine sichere Wettervorhersage zu machen.

„Wir werden weiterhin mit allen relevanten Regierungsbehörden zusammenarbeiten, um eine möglichst genaue Wettervorhersage zu erhalten“, berichtet einer der Organisatoren des Rennens.

„Auch für die Formel 1 Piloten ist das Rennen kein Zuckerschlecken, da es außergewöhnlich heiß ist und sie pro Rennen bis zu drei Kilogramm an Flüssigkeit verlieren. Das Herz der Piloten schlägt dabei bis zu 170 Mal pro Minute“, erklärt einer der Veranstalter gegenüber der Presse.