33-jähriger Deutscher wegen des Verdachts auf Onlinebetrug auf Phuket verhaftet

33-jähriger Deutscher wegen des Verdachts auf Onlinebetrug auf Phuket verhaftet

Phuket. Die Polizei konnte am 6. September einen 33-jährigen Deutschen auf Phuket verhaften, der wegen des Verdachts auf Online Betrug per internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Der 33-jährige Mann aus Solingen soll der Deutschen Bahn einen Schaden von über 735.000 Euro zugefügt haben.

Die Behörden werfen dem Solinger vor, dass er über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren tausende von Zugfahrkarten mit den Kreditkartendaten ahnungsloser Menschen Online über die Webseite der Deutschen gekauft hat. Anschließend soll er diese Tickets wieder weiterverkauft haben.

Laut der Bundespolizei und der Berliner Staatsanwaltschaft hat der Verdächtige die Kreditkartendaten online über verschiedene Internetforen gekauft haben. Um die Tickets an den Mann oder die Frau zu bringen, benutzte er immer wieder neue Kontaktadressen und ließ sich das Geld auf mehr als 30 unterschiedliche Bankkonten überweisen. Komplizen sollen ihm dabei geholfen haben und die Bankkonten mit falschen Personalien für den 33-jährigen eröffnet haben.

Dabei ist der Solinger kein unbekannter. Er wurde bereits 2012 von einem Kölner Gericht wegen ähnlicher Straftaten verhaftet und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Auch damals hatte er seine Betrügereien von Thailand aus geleitet.

Die Bundespolizei in Halle / Sachsen Anhalt ermittelte im Auftrag der Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Mann und beantragte einen internationalen Haftbefehl, der auch genehmigt und ausgestellt wurde.

Am 6. September schlug die thailändische Polizei zu und verhaftete den Betrüger auf Phuket. Er wurde bereits am Donnerstag nach Deutschland abgeschoben und sollte am Freitag einem Haftrichter in Frankfurt am Main vorgeführt werden.