Phuket. Am Freitagabend wurde die Polizei über einen Unfall am Strand von Kamala informiert. Ein 50 Jahre alter Fischer hatte es sich zusammen mit einem Freund auf einem Felsvorsprung zum Angeln gemütlich gemacht. Plötzlich wurde der Mann von einer riesigen Welle erfasst und innerhalb von Sekunden ins Meer gerissen.
„Aufgrund des aktuellen schlechten Wetters war es sehr schwierig für uns, den Mann zu suchen“, berichtet der Marinechef von Phuket, Herr Panya Chaichana. „Die Rettungskräfte haben sich sofort nach dem Eingang der Meldung auf die Suche nach dem 50-jährigen Herrn Prayat Janmee gemacht. Allerdings konnten wir den Mann in der aufgewühlten See nicht finden“.
Sein Freund erklärte den Beamten: „Wir saßen zusammen auf dem Felsvorsprung und wollten bei Regen angeln. Plötzlich kam eine große Welle und spülte Khun Prayat innerhalb von Sekunden ins Meer. Es geschah alles sehr schnell und ich konnte noch sehen, dass mein Freund verletzt wurde, als er den Felsen hinunterfiel. Dann verschwand er sofort im Wasser und tauchte nicht wieder auf“.
„Ich habe laut um Hilfe geschrien, aber es war niemand da, der mich hörten konnte“, berichtet er verzweifelt weiter. Bisher fehlt immer noch jede Spur von dem Fischer.
Erst letzte Woche hatten die Rettungsschwimmer zum wiederholten Male eine Warnung herausgegeben, das Meer und die Kraft der Wellen, die an Land gespült werden, nicht zu unterschätzen.
Die Warnung erfolgte, nachdem erst eine Woche vorher ebenfalls ein 18-jähriger Fischer auf ähnliche Art und Weise von einem Felsvorsprung von einer Welle erfasst und ins Meer gerissen wurde. Seine Leiche konnte erst tage später geborgen werden.