Frau Sunisa hatte kurz vor ihrem Tod noch ein Selfie (Selbstportrait) aufgenommen

Inferno Horror in einem Bus aus Phuket fordert bisher zwei Todesopfer

Phuket. In einem Linienbus von Phuket nach Satun brach gestern ein Feuer aus. Zahlreiche Passagiere waren in dem Bus eingeklemmt und konnten nur durch das beherzte Eingreifen von Passanten gerettet werden. Leider kamen bei dem Flammeninferno zwei Personen ums Leben. Drei weiter liegen im Koma auf der Intensivstation im Krankenhaus Phang Nga und kämpfen um ihr Überleben. Neun weitere Personen wurden ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert und erholen sich langsam von ihren Verletzungen.

Laut den Berichten bemerkte der Fahrer ein Problem mit einer elektrischen Verbindung und stoppte den Bus in der Nähe von Takua Tung. Der Fahrer stieg aus um sich um das Problem zu kümmern, während sich die Passagiere weiter in dem Bus aufhielten.

Als der Fahrer die elektrische Verbindung wieder fixieren wollte, kam es zu einem Kurzschluss der ein Feuer auslöste. Die Passagiere gerieten in Panik und versuchten in aller Eile, den Bus zu verlassen. Dabei wurden mindestens zwei Personen in dem Bus eingeklemmt und kamen durch eine Rauchvergiftung ums Leben.

Dank der Hilfe von aufmerksamen Passanten hatten die anderen Fahrgäste mehr Glück. Die Zuschauer trommelten von außen gegen die Türen und gegen die Fensterscheiben und brachten sie bersten. Dadurch konnten zahlreiche Passagiere dem Horror Inferno noch rechtzeitig entkommen.

Frau Sunisa Chookkaew, die auf dem Heimweg von Phuket nach Trang war, ist eines der beiden Opfer, die in dem Bus eingeklemmt waren und zu Tode gekommen sind. Frau Sunisa hatte kurz vor ihrem Tod noch ein Selfie (Selbstportrait) aufgenommen (siehe Foto) und es während der Fahrt auf Facebook veröffentlicht. In ihrem Kommentar grüßte sie ihre Mutter und erzählte wie froh sie sei, wenn sie wieder zu Hause wäre.

Die Polizei hat den Busfahrer wegen Pflichtverletzung und wegen Totschlag angezeigt. Da er nicht vom Unfallort geflohen ist, wurde er zunächst gegen eine Kaution von 150.000 Baht wieder auf freien Fuß gesetzt.