Phuket. Für die nächsten „sieben gefährlichen Tage“ hat der Gouverneur von Phuket eine Verkehrssicherheitskampagne angekündigt. Er möchte vor allem die Busse und ihre Fahrer, die zurzeit in Scharen auf Phuket eintreffen, besser überprüfen und sicherstellen, dass die schweren Fahrzeuge Verkehrstüchtig sind und die Fahrer weder unter Alkohol, noch unter Drogen stehen.
Dazu wurde unter anderem am Tachatchai Kontrollpunkt speziell Beamten mit guten Kenntnissen in der Fahrzeugsicherheit eingesetzt. Sie sollen alle eingehenden Busse auf ihre Sicherheit hin überprüfen. Dabei werfen die Beamten nicht nur ein Auge auf die Reifen und auf die Bremsen der Fahrzeuge sondern überprüfen auch die Fahrer.
Gouverneur Jamleran möchte während der sieben gefährlichen Tage sicherstellen, dass die Fahrzeuge und ihre Fahrer sicher am Verkehr teilnehmen können.
„“Viele dieser Busse die Moment in Phuket eintreffen kommen aus Provinzen, in denen die Sicherheit nicht immer gewährleistet ist. Viele Fahrer sitzen 24 Stunden am Steuer wenn sie Phuket erreichen. So eine Überprüfung hilft uns, die Sicherheit auf der Insel zu verbessern, sagte er weiter.
In der Vergangenheit waren immer wieder schwere Busse an verschiedenen Unfällen beteiligt oder bleiben einfach mitten auf der Straße liegen. Das führte neben Verletzten und Toten auch immer zu erheblichen Staus auf der Insel. Der Grund dafür ist schnell erklärt.
Auf der ganzen Insel gibt es nur eine einzige Firma im Privatbesitz, die einen entsprechenden Kran-LKW besitzt, der überhaupt in der Lage ist, einen schweren Bus zu bergen oder abzuschleppen. Der Gouverneur hat die Polizei und den Betreiber gebeten, diesen Kran während der nächsten Tage in 24 Stunden Bereitschaft zu halten.
Dabei ist der Hauptschauplatz der Pannen nach wie vor der Patong Hügel. Die meisten Pannen passieren hier in der Zeit von 7 bis 8 Uhr und von 17 Uhr bis 7 Uhr in der Früh.
Die gefährlichen sieben Tage auf der Insel beginnen am 29. Dezember und gehen bis zum 4. Januar im neuen Jahr. Während dieser Zeit werden auf der Insel zahlreiche Kontrollstellen eingerichtet. Hier werden vor allem Alkohol Kontrollen durchgeführt.
Eine ähnliche Kampagne wurde auch schon im letzten Jahr gestartet. Die Zahl der Sylvester-Todesfälle in den letzten drei Jahren:
- Neun Tote bei 27 Unfällen im Jahr 2012/2013
- Fünf Tote bei 28 Unfällen im Jahr 2013/2014
- Zwei Tote bei 44 Unfällen im Jahr 2014/2015
Außerdem fügte der Gouverneur hinzu, dass im Rahmen dieser Kampagne nicht nur die Fahrzeuge auf der Straße sondern auch auf dem Wasser überprüft werden.
Er hat alle Tour-Boot Unternehmer aufgefordert, vor dem Ablegen die Identität der Personen an Bord festzuhalten. Weiterhin müssen die Unternehmer sicherstellen, dass alle Passagiere an Bord eine Schwimmweste tragen.