Mehr als 70 Prozent der Hotel- und Ressort Zimmer auf Phuket sind illegal

Mehr als 70 Prozent der Hotel- und Ressort Zimmer auf Phuket sind illegal

Phuket. Kritsada Tansakul, der Direktor des thailändischen Hotelverbandes auf Phuket (Thai Hotels Association) führte eine Gruppe von betroffenen Hoteliers und Unternehmer zur Provinzhalle um eine Beschwerde bei Gouverneur Chamroen Tipayapongtada einzureichen.

„Nach unseren Aufzeichnungen gibt es etwa 92.000 Hotelzimmer auf der Insel. Davon sind rund 70 Prozent illegal“, betonte er. „Es gibt auf der Insel mindestens 200 Hoteliers, die ihre Geschäfte ohne eine ordnungsgemäße Hotel-Lizenz betreiben“.

Die Beschwerde wurde von Vizegouverneur Prajiad Aksornthammakul entgegen genommen und soll von ihm an den Gouverneur Charoen weitergeleitet werden. „Diese Hotels müssen registriert sein. Einige dieser Hotels erfüllen noch nicht einmal den aktuellen Industriestandard. Dadurch das diese Hotel außerhalb der Rechtsordnung betrieben werden, sind sie auch noch in der Lage, das zahlen von Steuern zu vermeiden“.

„Alle registrierten Hotels zahlen pünktlich ihre Steuern. Die nicht registrierten Betriebe verschaffen sich dadurch einen unfairen Marktvorteil“, fügte er hinzu. „Die Behörden müssen diese Betriebe überprüfen und sicherstellen, dass sie sich an das Recht und an die Gesetze halten“.

„Gerade die gesetzlich eingetragenen Drei- und Vier-Sterne Hotels sind dadurch im Nachteil, da sich die Preispolitik der nicht registrierten Hotels dramatisch auf die Kundennachfrage auswirkt. Wir wollen nicht erleben, dass die seriösen Betreiber in unserer Branche durch die illegal betriebenen Hotels in den Ruin getrieben werden“, erklärte er weiter.

Darüber hinaus erklärte er, dass die Behörden die Hotels besser überprüfen sollten, da viele der illegalen Betreiber auch ihre Gäste nicht wie vom Gesetz vorgeschrieben bei der Einwanderungsbehörde anmelden

Vizegouverneur Prajiad versicherte den Vertretern der Hotel Vereinigung dass er den Brief an Gouverneur Chamroen weiterleiten werde und dass die Behörden sich um die Angelegenheit kümmern.