Elf Prozent mehr Todesfälle als in den letzten sieben gefährlichen Tagen

Elf Prozent mehr Todesfälle als in den letzten sieben gefährlichen Tagen

Bangkok. Trotz aller Maßnahmen der Regierung, die Zahl der Verkehrsunfälle und Toten während der sieben gefährlichen Tagen zum Jahreswechsel zu reduzieren, liegen die Todesfälle schon jetzt elf Prozent über denen des Vorjahres.

Obwohl die Regierung harte Strafen wie Fahrzeug- und Entzug der Fahrlizenz angekündigt hat, hält dass die Verkehrsteilnehmer nicht davon ab, angetrunken in ihr Fahrzeug zu steigen.

Im vergangenen Jahr gab es während der ersten fünf der sieben gefährlichen Tage 2.446 Unfälle. In diesem Jahr sind es zum gleichen Zeitpunkt bereits 2.753 Verkehrsunfälle. Damit hat sich dieses Jahr eine Steigerung von 12 Prozent ergeben.

Auch die Zahl der verletzten und getöteten Gesamtverkehrsopfer ist im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent angestiegen.

Regierungssprecher Sansern Kaewkamnerd betonte am Sonntag erneut, dass bei einem Unfall gegen Fahrer und Verkehrsunternehmen harte Strafen verhängt werden. Vor allem Transporter und die zwischen den Provinzen verkehrenden Busse werden im Falle eines Unfalles besonders hart bestraft, fügte er hinzu.

7-gefaehrlichen-Tage_05_allDen Fahrern droht dabei der Entzug ihrer Fahrlizenz während den Unternehmen sogar ein Entzug ihrer Betriebslizenz droht. Diese Warnung wurde ausgesprochen, nachdem zahlreiche Busse wegen überschreiten des Tempolimits erwischt wurden.

Am Sonntag kam es wie erwartet zu den üblichen stundenlangen Staus bei der Rückreise nach Bangkok. Vor allem aus dem Norden wurden auf den Hauptverkehrsstraßen und den Autobahnen bereits am Vormittag zähfließender Verkehr und Stillstand auf den Straßen gemeldet.

Der Premierminister hatte die Autofahrer aufgefordert, Fahrgemeinschaften zu bilden um die Zahl der Fahrzeuge auf den Hauptstraßen zu verringern, sagte Generalmajor Sansern gestern.

An den Ursachen für die zahlreichen Verkehrsunfälle hat sich dagegen nichts geändert. Nach wie vor ist Alkoholkonsum der Spitzenreiter(23,08 %), gefolgt von überhöhter Geschwindigkeit (15,98 %).

An den meisten Unfällen waren Motorräder beteiligt (83,41 %) gefolgt von Pickups mit 7,24 Prozent.

Die höchsten Unfall- und Verletztenzahlen werden aus Chiang Mai gemeldet (108) während Nakhon Ratchasima die meisten Toten (12) zu beklagen hat.

Laut den Angaben des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung wurden bisher vorübergehend 3.046 Fahrzeuge – 2.477 Motorräder und 569 Autos von betrunkenen Fahren aus dem Verkehr gezogen.

Bisher wurde gegen 21.690 Motorradfahrer und gegen 8.462 Fahrer von öffentlichen und privaten Fahrzeugen wegen Verkehrsverstößen ermittelt oder Verfahren eingeleitet.

 

Quelle: http://www.bangkokpost.com/news/general/814224/new-year-highway-toll-up-despite-harsh-enforcement