Polizei ermahnt die Thais, keine Elektroschocker mit nach Hongkong zu nehmen

Polizei ermahnt die Thais, keine Elektroschocker mit nach Hongkong zu nehmen

Bangkok/Hongkong. Ein Wochenende in Hongkong gehört für viele Thais zu den beliebten Reisezielen bei einem Kurzurlaub. Neben Schuhe, Hemd und Hose sind dabei offenbar viele Besucher der Meinung, dass ein Elektroschocker im Urlaubsgepäck nicht fehlen darf.

Aber wer nimmt schon einen Elektroschocker mit in den Urlaub? Zumindest im letzten Jahr waren sechs Thais dabei, die am Flughafen in Hongkong mit einem Elektroschocker aus dem Verkehr gezogen wurden.

Laut den Angaben der thailändischen Polizei mussten Besucher die bisher mit einem solchen Gerät bei der Einreise erwischt wurden mit einer Gefängnisstrafe von einem Tag bis zu einem Monat rechnen. Außerdem wurde eine Geldstrafe von 1.000 bis zu 20.000 Hongkong-Dollar (4.600 bis 92.000 Baht) fällig.

Aus diesem Grund weist die Polizei dringend darauf hin, bei einem Besuch in Hongkong seinen Elektroschocker zu Hause zu lassen.

Das Gesetz in Hongkong verbietet allen Besuchern die per Luft, See- oder Landweg einreisen, den Besitz von Elektroschock-Geräten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie das Gerät am Körper, im Hand- oder im Reisegepäck mit sich führen.

Elektroschocker gelten in Hongkong als Waffe und der Besitz wird als eine schwere Straftat verfolgt.

Wer mit einer solchen Waffe angetroffen wird, muss mit einer Freiheitsstrafe bis zu 14 Jahren und/oder einer Geldbuße von bis zu 100.000 Hongkong-Dollar rechnen.