Tierschützer sind wütend über den Tod eines Elefanten, der wegen der Hitze auf dem Weg vom berühmten Angkor Wat zusammenbrach und starb

Tierschützer sind wütend über den Tod eines Elefanten, der wegen der Hitze auf dem Weg vom berühmten Angkor Wat zusammenbrach und starb

Siam Rep. Am Freitagmorgen ist die 40-45 Jahre alte Elefantenkuh Sambo in der Nähe des Bakheng Berg in dem archäologischen Park zusammengebrochen und gestorben. Die Elefantenkuh soll aufgrund der Hitze an einem Herzschlag gestorben sein.

Manager Oan Kiri des Angkor Elefant Unternehmen erklärte, dass sein Unternehmen über den Tod des Elefanten sehr betrübt sei. Das Unternehmen habe seit 2001 mit Sambi zusammen gearbeitet. Die Elefantenkuh hatte in all den Jahren die Aufgabe, die zahlenden Touristen zu dem berühmten Angkor Wat zu transportieren.

Laut den Angaben des Managers hatte die Elefantenkuh an diesem Tag bereits zwei jeweils 40 Minuten Touren vom Bayon Tempel in Bakheng absolviert. Sie starb kurz nachdem sie ein paar Touristen wieder zurück nach Bayon gebracht hatte.

Ein lokaler Tierarzt stellte fest, dass Sambo aufgrund der hohen Temperaturen und einem Mangel an Wind kollabierte und einen Herzinfarkt erlitt. An diesem Tag wurden am Angkor Wat Temperaturen von 40° Grad Celsius gemessen.

Nachdem das Bild des am Boden liegenden Elefanten in den sozialen Netzwerken verbreitet wurde, hat die Netzgemeinschaft zahlreiche wütende Kommentare hinterlassen und gleichzeitig eine Petition auf der Webseite Change.org eingerichtet.

Bis zum Schreiben dieses Artikels haben sich bereits 57.258 Menschen mit ihrer Unterschrift auf der Webseite für ein Ende des Elefantenreitens in Angkor Wat eingesetzt und stark gemacht.

Change.org wendet sich mit seiner Petition an die APSARA (Behörde für den Schutz und das Management von Angkor und der Region Siem Reap). Sie möchte ein grundsätzliches Verbot für die Elefanten in Angkor Wat erreichen.

APSARA ist die kambodschanische Verwaltungsbehörde die für den archäologischen Park von Angkor verantwortlich ist und den Park schützen, weiter erforschen, Entwickeln und erhalten soll.

Jack Highwoodder Manager des Elephant Valley Projekt sagte in einer E-Mail, dass das Unternehmen der Angkor Elefanten noch 13 weitere Elefanten hält. Laut Herrn Highwoodder ist das die größte Konzentration von in Gefangenschaft gehaltenen Elefanten in Kambodscha. Er betonte in seiner Mail, das vor allem die Arbeitsbedingungen der Elefanten dringend geregelt werden sollte.

Erst vor kurzem haben sich 114 globale Unternehmen dazu bereit erklärt, dass Besuche von Shows mit Elefanten und das Reiten selber ab sofort abgeschafft wird. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Zeiten ändern und die stolzen Tiere ein besseres Leben verdient haben, als Touristen auf ihrem Rücken durch die Gegend zu tragen.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Leiter der verschiedenen Tourismus-Industrien das genau so sehen und dafür sorgen, dass diese Praxis bald ein Ende hat.

Die meisten Medien in Thailand, sowie auch der ThailandTIP, die über diesen tragischen Vorfall berichten bitten ihre Leser, die Petition auf der Webseite Change.org zu unterstützen.