Dieb tappt in eine Falle der Suwannaphum Flughafen Polizei

Dieb tappt in eine Falle der Suwannaphum Flughafen Polizei

Bangkok. Letzte Woche meldeten sich unabhängig voneinander zwei Touristen bei der Suwannaphum Flughafenpolizei. Die beiden Opfer beschwerten sich bei den Beamten darüber, dass während sie auf ihren Flug warteten und in der Abflughalle schliefen, ihre Handys und Bargeld gestohlen wurden.

Die Beamten der Flughafenpolizei überprüften die Aufnahmen der Sicherheitskameras und stellten dabei fest, dass ein Mann sich tatsächlich an den schlafenden Flughafenpassagieren zu schaffen machte und einem Thai sein Handy und einem weiteren Fluggast aus Uganda sein Handy und 300 US-Dollar in bar gestohlen hatte.

Die Flughafenpolizei entschied sich dann zusammen mit der Polizei dem Dieb eine Falle zu stellen. Ein verdeckter Ermittler verkleidete sich als Tourist und mischte sich unter die Passagiere. Genauso wie die Opfer setzte sich der Beamte auf eine Bank im Erdgeschoss und stellte sich schlafend. Dabei legte er deutlich sichtbar sein Mobiltelefon neben sich.

Die Beamten mussten nicht lange warten, da tauchte auch schon der Dieb auf. Allerdings lief sein Beutezug nicht so wie geplant. In dem Moment, in dem er sich das Handy des Beamten schnappen wollte, „wachte“ dieser auf und griff zu.

Der Mann wurde sofort in das Büro der Flughafenpolizei gebracht und dort als der 40 Jahre alte Surasawat identifiziert. Kittipong Kittikachorn, der Sicherheitschef des Flughafen Suwannaphum sagte, der Verdächtige gestanden hat, dass er einen Teil der Gegenstände, die er bei den Passagieren im Flughafen gestohlen hatte, zusammen in seinem Haus in Rangsit aufbewahrt.

Die anderen Wertsachen hat er bereits in verschiedenen Geschäften im Einkaufszentrum Zeer Rangsit zu Geld gemacht.

Laut einer offiziellen Auskunft der Flughafenleitung war der Mann nicht nur am Flughafen Suwannaphum, sondern auch am Flughafen Don Mueang tätig und hat dort ebenfalls die Passagiere bestohlen.

Er wartet nun auf seinem Gerichtstermin, bei dem ihn eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren sowie eine Geldstrafe von 2.000 bis 10.000 Baht droht.