Drogendealer prahlt mit seinem Reichtum auf Facebook

Drogendealer prahlt mit seinem Reichtum auf Facebook

Pattaya. Am frühen Freitagmorgen gegen 4 Uhr konnte die Polizei in Pattaya einen 22-jährigen Drogendealer verhaften, der es offenbar für eine gute Idee hielt, mit seinem Reichtum auf Facebook zu prahlen. Das wurde ihm nun zum Verhängnis.

Ein Facebook-Nutzer hatte sich über die Facebook Seite des 22-jährigen Chalee Sinsairum bei der Polizei beschwert und behauptet dass der Mann seinen Reichtum mit Drogengeldern aufgebaut habe.

Der Bezirksamtsleiter von Pattaya leitete eine Untersuchung ein und seine Beamten kontaktierten den 22-jährigen Drogendealer im Chat. Die Beamten sendeten dem Mann eine Nachricht und bestellten bei ihm drei YaBa-Pillen für insgesamt 600 Baht. Der Drogendealer fiel auf die Bestellung herein und stimmte dem Verkauf zu.

Drogendealer prahlt mit seinem Reichtum auf Facebook
Drogendealer prahlt mit seinem Reichtum auf Facebook

Dann gab er den Beamten seine Adresse und bestellte sie zu einem Raum in der Nähe der Thepprasit Straße. Am frühen Freitagmorgen gegen 4 Uhr machte sich dann ein Team der Drogenermittler auf den Weg und statteten dem 22-jährigen einen Besuch ab. Bei ihrer Razzia fanden sie den Verdächtigen zusammen mit seiner laotischen Freundin in der Wohnung.

Bei einer genaueren Durchsuchung konnten die Beamten 45 YaBa-Tabletten und eine geringe Menge an „Ice“ sicherstellen, die das Paar im Kühlschrank versteckt hatte. Zusätzlich konnten die Drogenfahnder 5.000 Baht in bar, eine Goldhalskette, ein goldenes Buddha Bild und vier Bankbücher sicherstellen.

Auf den Bankbüchern hatte das Paar bereits rund 100.000 Baht deponiert. Anhand der Transaktionen auf dem Konto wurde die Suche erweitert und die Beamten konnten den 20 Jahre alten Wacharin Pongwai und seine 28-jährige Frau Wiparet Yaklng in einer weiteren Wohnung in der Thepprasit Straße verhaften. Auch in dieser Wohnung wurden die Drogenfahnder fündig und konnten 200 YaBa-Tabletten und vier Gramm „Ice“ sicherstellen.

Alle vier Personen wurden von der Polizei verhaftet und sitzen nun in Untersuchungshaft. Hier warten sie jetzt auf ihre Verhandlung vor Gericht.